Wer ist der Tote mit dem Tweety Tattoo ?
DRESDEN - POLIZEI - ERMITTLUNGEN
Mysteriöser Todesfall in Dresden: Unbekannter mit Tweety-Tattoo am Bautzner Waldschlösschen gefunden
Dresden – Am 12. Dezember ereignete sich ein mysteriöser Todesfall nahe des Waldschlösschens in Dresden. In den frühen Morgenstunden entdeckte eine schockierte Fußgängerin einen Mann, der am Zaun der B6 (Bautzner Straße) hing – stranguliert, mit seinen Beinen auf dem Fußweg.
Die alarmierte Polizei und Todesermittler trafen vor Ort ein.
Obwohl keine Anzeichen äußerer Gewalteinwirkung vorlagen, deuteten erste Untersuchungen auf einen möglichen Selbstmord hin.
Die Umstände des Vorfalls bleiben jedoch rätselhaft.
Besonders angesichts des Tatorts an einer vielbefahrenen Bundesstraße in einem exklusiven Villenviertel – und niemand schien etwas bemerkt zu haben.
Polizeisprecher Lukas Reumund (47): „Der Mann konnte bisher nicht identifiziert werden, und es liegen keine Hinweise auf seine Identität vor. Ein Abgleich mit Vermisstenfällen verlief ergebnislos.“
Wer ist dieser Unbekannte, den scheinbar niemand vermisst?
Nach Ermittlungen des K11 „Leben und Gesundheit“ der Dresdner Kripo ist der Mann etwa 30 bis 50 Jahre alt, 1,83 Meter groß und von normaler Statur. Sein äußeres Merkmal: mittelblonde bis rötliche gewellte Haare. Bei seinem Tod trug er eine dunkelblaue Jacke, schwarze Arbeitshose und hellgraue adidas-Sneaker, auf die mit Kugelschreiber blaue Herzchen gemalt waren.
Die auffälligste Besonderheit: Ein Tattoo von Tweety, der Comicfigur aus der Looney Tunes-Reihe mit Bugs Bunny und Sylvester, ziert seinen rechten Unterarm. Die Identität des Mannes bleibt weiterhin ein Rätsel.
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Falls Sie Informationen zu diesem mysteriösen Todesfall haben oder den Unbekannten erkennen, kontaktieren Sie bitte die Dresdner Polizei. Ihre Hinweise könnten entscheidend für die Ermittlungen sein.
Die Ermittler des Kommissariats 11 hoffen auf Hinweise zur Identität des Mannes – auch um die Todesumstände zu klären.
Hinweise nehmen sie unter: 0351 / 483 22 33 entgegen.
Blaulicht Report berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmungen zu schaffen – außer Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Im konkreten Fall bat die Dresdner Polizei um Mithilfe.
Depressiv? Hier bekommen Sie umgehend Hilfe
Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800 / 111 0111 oder 0800 / 111 0222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
Fotos Polizei Dresden