Betrieb erneut gestoppt – 6.500 Reisende betroffen
Am Freitagabend, dem 3. Oktober 2025, sorgt der Drohnen-Alarm am Flughafen München erneut für große Aufregung. Schon nach wenigen Minuten steht fest, dass der gesamte Flugbetrieb vorübergehend eingestellt werden muss, weil mehrere Zeugen zeitgleich Drohnen über den Start- und Landebahnen gesehen haben. Während die Flugsicherung sofort reagiert und sämtliche Starts und Landungen stoppt, rücken zahlreiche Einsatzkräfte an, um die Sicherheitsbereiche zu kontrollieren. Durch diesen Vorfall entsteht ein erhebliches Chaos, das viele Reisende mitten in der Rückreisezeit vom Oktoberfest trifft und zudem eine neue Diskussion über strengere Drohnen-Abwehrmaßnahmen entfacht.
Was genau passiert ist – die wichtigsten Details im Überblick
Gegen 22 Uhr melden gleich mehrere Polizeistreifen Drohnensichtungen in der Nähe beider Bahnen. Daraufhin greift die Flugsicherung sofort ein und stoppt alle anstehenden Flugbewegungen. Einige Maschinen, die sich bereits im Anflug befinden, werden umgeleitet, während andere Flieger auf der Rollbahn warten müssen. Etwa 6.500 Passagiere sitzen fest – viele von ihnen verbringen die Nacht auf dem Boden der Terminals, weil Hotels in der Umgebung längst ausgebucht sind. Mitarbeitende verteilen Decken, Snacks und Getränke, um die Situation erträglicher zu machen. Gleichzeitig informiert der Flughafen laufend über Lautsprecher und soziale Medien, um Verunsicherung zu vermeiden.
Warum die Regeln für Drohnenflüge so streng sind
In unmittelbarer Nähe von Flughäfen gelten besonders strenge Verbotszonen für Drohnen. Diese Regeln sollen verhindern, dass unbemannte Fluggeräte in die Flugrouten geraten und dadurch gefährliche Situationen verursachen. Der Flughafen München erklärt auf seiner Webseite ausführlich, in welchen Bereichen Drohnen verboten sind und unter welchen Umständen Ausnahmen möglich wären. Außerdem informiert die Deutsche Flugsicherung über das korrekte Vorgehen für Drohnenpiloten, damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen. Wer gegen diese Bestimmungen verstößt, muss mit hohen Strafen und sogar strafrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Was Reisende jetzt wissen und beachten sollten
Für alle Betroffenen gilt: Ruhe bewahren und geduldig bleiben. Zwar haben die Airlines inzwischen Kulanzregelungen eingerichtet, doch es dauert eine Weile, bis Ersatzflüge oder Hotelunterkünfte organisiert sind. Deshalb lohnt es sich, regelmäßig in den Apps der jeweiligen Fluggesellschaften nach aktuellen Informationen zu schauen. Wer möchte, kann sich zusätzlich bei den Informationsschaltern im Terminal beraten lassen. Die Fokus-Keyphrase „Drohnen-Alarm Flughafen München“ fasst die Situation treffend zusammen und hilft, schnell zu neuen Updates zu gelangen. Besonders wichtig ist es jetzt, Belege wie Boardingpässe oder Hotelrechnungen aufzubewahren, da sie später bei Erstattungsanträgen notwendig sind.
Tipps für alle, die am Flughafen festsitzen
- Bewahren Sie Ruhe und folgen Sie den Ansagen des Flughafenpersonals.
- Behalten Sie Ihre Buchung im Blick und prüfen Sie regelmäßig eventuelle Umbuchungen.
- Erkundigen Sie sich nach alternativen Routen, etwa über Nürnberg, Frankfurt oder Stuttgart.
- Heben Sie alle Belege auf – diese können Sie bei der Airline einreichen.
Wie die Ermittler jetzt vorgehen
Die Bundes- und Landespolizei arbeiten eng zusammen, um den oder die Verursacher des Vorfalls zu ermitteln. Dafür werten die Behörden derzeit Radardaten, Videoaufnahmen und Augenzeugenberichte aus. Parallel prüfen Spezialisten, ob der Drohnen-Alarm am Flughafen München möglicherweise mit früheren Vorfällen in Verbindung steht. Viele Politiker fordern inzwischen, dass Flughäfen schneller mit moderner Abwehrtechnik ausgestattet werden, um Drohnen künftig gezielt zu erkennen und gegebenenfalls unschädlich zu machen. Denn eines ist klar: Solche Störungen gefährden nicht nur die Sicherheit, sondern schaden auch massiv dem Vertrauen der Reisenden in die Luftfahrt.
Weiterführende Informationen und nützliche Links
- Offizielle Hinweise des Flughafen München zu Drohnen
- DFS: Drohnenflug in Flughafennähe – Regeln & Genehmigungen
- Mehr bundesweite Meldungen (Ressort „Deutschland“)
- Aktuelle News bei uns
- Verkehr & Lageberichte
Hinweis: Wer in der Umgebung des Flughafens Drohnen beobachtet, sollte diese Sichtung unverzüglich der Polizei melden und sich von den Sicherheitszonen fernhalten. Nur so kann verhindert werden, dass sich solche Vorfälle wiederholen.
