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Wiesbaden: Autofahrer verliert Bewusstsein und verursacht Unfall

Ein Autofahrer hat am Freitagnachmittag in Wiesbaden während der Fahrt das Bewusstsein verloren und einen Unfall verursacht. Ein Fußgänger musste sich mit einem Sprung zur Seite retten.

Ein 42-jähriger Autofahrer kam gegen 16:40 Uhr aus Richtung der A 671 und fuhr stadteinwärts, als er offenbar das Bewusstsein verlor. Einer anderen Autofahrerin fiel der Mann in seinem Kleinwagen auf und hoffte ihn durch mehrfaches Hupen “wecken” zu können, jedoch vergeblich. Das Auto des 42-Jährigen steuerte auf die Einmündung Schwarzenbergstraße zu und fuhr hier über die rote Ampel. Danach geriet das Fahrzeug auf die Rechtsabbiegerspur zum Siegfriedring, kam dort nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr rund 20 Meter weit über den glücklicherweise menschenleeren Bürgersteig. Danach steuerte das Fahrzeug wieder nach links und fuhr direkt auf die Verkehrsinsel unterhalb der Brücke zu. Ein hier an der Ampel wartender 24-jähriger Fußgänger war durch das Hupen der Zeugin aufmerksam geworden und sah daher gerade noch rechtzeitig den Wagen des 42-Jährigen auf sich zukommen. So konnte er sich durch einen beherzten Sprung retten, unmittelbar bevor das Auto gegen den Ampelmast krachte. Dennoch wurde der Fußgänger durch umherfliegende Kunststoffteile leicht verletzt. Der Autofahrer trug ebenfalls leichte Verletzungen davon und kam nach dem Unfall langsam wieder zu Bewusstsein. Er wurde mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Sein zerstörtes Fahrzeug musste abgeschleppt werden und die Ampelanlage wurde schwer beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt.

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