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Wiesbaden: Trinkwasser muss abgekocht werden

1. November 2025 3 minutes read
Chromitarmatur mit fließendem Wasser

Wiesbaden ruft Abkochgebot aus: Bürgerinnen und Bürger müssen Leitungswasser abkochen

In Wiesbaden herrscht momentan große Verunsicherung, denn die Stadt hat ein offizielles Abkochgebot für das Leitungswasser ausgesprochen. Der Energie- und Wasserversorger ESWE Versorgungs AG entdeckte bei einer routinemäßigen Untersuchung Keime im Trinkwassernetz. Daraufhin reagierte das Gesundheitsamt ohne Zögern und ordnete sofort an, dass das Wasser vor der Nutzung unbedingt abgekocht werden muss. Diese Entscheidung betrifft zahlreiche Haushalte, die nun besonders vorsichtig handeln sollten.

Gesundheitsamt reagiert schnell und entschlossen

Nachdem die Laborergebnisse die Verunreinigung bestätigten, griff das Gesundheitsamt umgehend ein. Die Behörden wollen verhindern, dass sich möglicherweise krankmachende Bakterien im Stadtgebiet verbreiten. Deshalb müssen alle Einwohnerinnen und Einwohner das Wasser mindestens eine Minute sprudelnd abkochen, bevor sie es trinken, zum Zähneputzen verwenden oder damit kochen. Nur so lassen sich gesundheitliche Risiken vermeiden. Wer das Wasser ohne vorheriges Abkochen nutzt, riskiert Magen-Darm-Beschwerden oder andere Infektionen, die sich leicht hätten verhindern lassen.

Welche Stadtteile betroffen sind und welche nicht

Das Abkochgebot gilt für nahezu das gesamte Stadtgebiet. Nur die Stadtteile Amöneburg, Kastel und Kostheim sind von der Maßnahme nicht betroffen. Alle anderen Stadtteile stehen unter Beobachtung, und die Bevölkerung wird gebeten, aufmerksam zu bleiben. Da die Verunreinigung über das Leitungsnetz verteilt auftreten kann, bittet die Stadt darum, das Wasser in allen betroffenen Gebieten grundsätzlich abzukochen – auch wenn es klar aussieht oder frisch riecht. Vorsicht ist in dieser Situation die beste Maßnahme.

Wie lange das Abkochgebot bestehen bleibt

Das Gesundheitsamt erklärte, dass das Abkochgebot mindestens so lange bestehen bleibt, bis drei aufeinanderfolgende Wasserproben keine Bakterien mehr zeigen. Frühestens ab Dienstag, dem 4. November, könnten die Behörden das Gebot aufheben. Bis dahin sollen alle Bürgerinnen und Bürger weiterhin besonders achtsam handeln, denn nur durch konsequentes Abkochen lässt sich die Gefahr vollständig bannen. Auch beim Zubereiten von Babynahrung oder beim Waschen von Obst und Gemüse gilt: Sicherheit geht vor Bequemlichkeit.

Stadt und Versorger informieren fortlaufend

Die Stadt Wiesbaden und der Versorger ESWE aktualisieren regelmäßig ihre Informationen zur Wasserqualität. Beide Stellen veröffentlichen neue Testergebnisse, sobald sie vorliegen, und erklären Schritt für Schritt, wie die Bevölkerung sicher bleibt. Wer auf dem Laufenden bleiben möchte, sollte daher regelmäßig die offiziellen Internetseiten besuchen. Auf diese Weise erfahren Betroffene rechtzeitig, wenn das Abkochgebot aufgehoben wird.

Was Bürgerinnen und Bürger jetzt tun sollten

Wichtig ist, dass alle Menschen in Wiesbaden Ruhe bewahren, aber dennoch konsequent handeln. Wer das Wasser abkocht, schützt sich und seine Familie zuverlässig vor möglichen Infektionen. Außerdem sollte man Haustieren ebenfalls nur abgekochtes Wasser geben. So lässt sich sicherstellen, dass weder Mensch noch Tier durch die Keime erkranken. Das Gesundheitsamt betont, dass keine unmittelbare Gefahr bestehe, solange die Hinweise befolgt werden. Trotzdem raten die Behörden dazu, aufmerksam zu bleiben und bei ungewöhnlichen Gerüchen oder Verfärbungen sofort den Wasserversorger zu informieren.

Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf blaulichtmyk.de/news, blaulichtmyk.de/deutschland und blaulichtmyk.de/verkehr. Dort erfahren Sie alles Wichtige rund um Sicherheit, Umwelt und aktuelle Meldungen.

 

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