Wintereinbruch in Deutschland: Drohen bis zu minus 20 Grad zum Jahreswechsel?

Deutschland erlebt gerade eisige Tage, denn vielerorts bleibt es trotz Sonne knapp über dem Gefrierpunkt. Trotzdem könnte das nur der Auftakt sein. Meteorologen blicken bereits auf den Jahreswechsel, und einige Wettermodelle rechnen mit einem deutlich kälteren Start ins neue Jahr. Ein Wintereinbruch in Deutschland rückt damit wieder auf die Agenda – inklusive Frost, Glätte und möglichem Schnee.

Wetterlage: Kaltstart möglich, aber noch nicht sicher

Für die Zeit rund um Silvester zeigen die Modelle unterschiedliche Szenarien. Manche Berechnungen deuten auf sehr kalte Nächte hin, teils mit Werten um minus 20 Grad. Andere Varianten bleiben deutlich milder, und in tieferen Lagen würde sich dann eher graues Schmuddelwetter durchsetzen. Klar bleibt: Der Wind könnte auf Nord bis Nordost drehen, und damit käme kalte Festlandsluft nach Deutschland.

Auch der Deutsche Wetterdienst sieht einen markanten Wintereinbruch in Deutschland als möglich an. Eine östliche Strömung kann die Kaltluft heranführen. Gleichzeitig spielen Hoch- und Tiefdruckgebiete über dem Nordatlantik sowie über Skandinavien und Osteuropa eine wichtige Rolle. Diese Konstellation kann polare Luft nach Mitteleuropa schieben, und dann steigt auch die Chance auf Niederschläge, die bis in tiefe Lagen als Schnee fallen.

Schnee an Silvester oder Neujahr: So realistisch wirkt das Szenario

Weiße Weihnachten blieben vielerorts aus, aber ein weißes Silvester wirkt zumindest denkbar. Entscheidend bleibt die genaue Zugbahn der Kaltluft. Trifft sie Deutschland direkt, dann bringt der Wintereinbruch in Deutschland schärferen Frost und eher Schnee. Streift sie das Land nur, dann dominiert in vielen Regionen feuchte Kälte mit Nässe, und damit wächst vor allem die Glättegefahr.

Gefahr durch Frost und Glätte: Das solltest Du jetzt einplanen

Bei strengem Frost gefrieren nasse Straßen schnell, und deshalb steigt das Risiko für Unfälle. Plane außerdem mehr Zeit ein, denn schon kurze Strecken dauern länger. Fahre defensiv, halte Abstand und rechne mit Eisplatten auf Brücken sowie in schattigen Waldstücken. Achte auch auf vereiste Gehwege, damit Du nicht stürzt.

Wenn Du unterwegs bist, findest Du aktuelle Warnungen und Lageberichte beim Deutschen Wetterdienst sowie auf dem offiziellen Wettergefahren-Portal. Und wenn die Kälte den Verkehr ausbremst, lohnt sich auch ein Blick in unsere Rubrik Verkehr.

Auch Tiere reagieren: Kraniche starten „Winterflucht“

Die Kälte bleibt nicht ohne Folgen für die Natur. Berichte aus dem Naturschutz zeigen, dass sich selbst spät im Jahr noch große Kranichgruppen Richtung Westen und Süden auf den Weg machen. Viele Tiere reagieren vorsorglich, denn nach einem Temperatureinbruch folgt oft Schnee, und dann finden sie schlechter Nahrung. Wer aktuelle Entwicklungen in Deutschland im Blick behalten will, findet weitere Meldungen in der Kategorie Deutschland oder bei laufenden Such- und Vermisstenlagen in Fahndung.

Unterm Strich bleibt die Lage spannend: In den nächsten Tagen klären neue Modellläufe das Bild, und dann zeigt sich, ob der Wintereinbruch in Deutschland als Volltreffer kommt oder nur streift. Bis dahin zählt Vorsicht, denn Frost und Glätte treffen viele Regionen bereits jetzt.

Wichtige Polizeimeldungen aus der ganzen Welt findest Du hier.