Erneut verzeichnete die Bundespolizeidirektion Berlin einen Anstieg von grenzpolizeilichen Feststellungen an der deutsch-polnischen Grenze.
Seit Jahresbeginn hat die Bundespolizei an der polnischen Grenze unerlaubt eingereiste oder geschleuste Personen im unteren vierstelligen Bereich festgestellt, die der unerlaubten Einreise รผber Weiรrussland bzw. der Sekundรคrmigration aus Litauen und Polen zuzuordnen waren.
Im Zustรคndigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Berlin haben Einsatzkrรคfte mit Ablauf des 10. Oktober 2021 seit Jahresbeginn insgesamt 2.603 unerlaubt eingereiste Personen – davon 810 Personen in der vergangenen Woche vom 4. – 10. Oktober 2021 – in Gewahrsam genommen.
Allein am vergangenen Wochenende vom 8. bis 10. Oktober 2021 nahmen Beamte 392 unerlaubt eingereiste Personen in Gewahrsam. Das ist ein neuer Wochenendhรถchstwert. Die festgestellten Personen stammen vorrangig aus dem Irak sowie aus Syrien, dem Iran und dem Jemen.
Im Bereich der Bundespolizeiinspektion Forst ereigneten sich am 10. Oktober 2021 zwei Sachverhalte kurz nacheinander:
Gegen 7:50 Uhr kontrollierten Bundespolizisten 19 Personen in einem Waldstรผck in Coschen. Die 16 jemenitischen und drei syrischen Mรคnner im Alter von 22 bis 44 Jahren hatten keine erforderlichen Dokumente fรผr einen legalen Aufenthalt in Deutschland dabei.
Nur eine Stunde spรคter kontrollierten Einsatzkrรคfte 25 weitere Personen auf einer Nebenstraรe zwischen Klein Gastrose und Gubinek. Die Mรคnner gaben an, irakische Staatsangehรถrige zu sein. Erforderliche Dokumente fรผr einen legalen Aufenthalt in Deutschland hatte auch sie nicht dabei.
Die Beamten nahmen die insgesamt 44 Personen in Gewahrsam. Die Bearbeitung dauert in beiden Fรคllen weiter an.
