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Wohnsitzloser springt auf Autozug und schläft in Van

Um ungestört schlafen zu können sprang ein 43-Jähriger auf einen langsam durchfahrenden Autozug mit nagelneuen VW Bussen. Die Bundespolizei konnte den Mann schlafend in einem Fahrzeug antreffen. Den Mann erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.

Am späten Sonntagabend (24.07.2022) wurde ein 43-jähriger deutscher Staatsangehöriger durch einen DB-Mitarbeiter dabei beobachtet, wie er im Bahnhof Bad Krozingen auf einen langsam vorbeifahrenden Autozug aufsprang. Vermutlicher Grund waren wohl die nagelneuen Vans, die sich auf dem Autozug befanden. Dies machte sich der Mann zu Nutze, um sich in einem unverschlossenen Fahrzeug einen Schlafplatz für die Nacht einzurichten. Am Umschlagbahnhof in Weil am Rhein konnte der Mann dann schlafend durch eine alarmierte Streife der Bundespolizei entdeckt werden. Da dem Mann die Gefährlichkeit seines Handels wohl nicht bewusst war, wurde er durch die Streife vor Ort über die Gefahren des Bahnverkehrs belehrt. Weil der 43-Jährige unerlaubt auf den Autozug aufsprang, muss nun mit einem Bußgeld rechnen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei: Das Aufspringen – insbesondere auf rollende Züge – ist lebensgefährlich. Die Gefahr auszurutschen und von Zügen erfasst und tödlich verletzt zu werden, ist sehr groß.

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