Wohnung in der Überseestadt ausgebrannt
Am Freitagvormittag brannte eine Wohnung in einem Wohn- und Geschäftsgebäude komplett aus. Eine Person musste mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.
Gegen 8:40 Uhr erreichten die ersten Notrufe die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle – mit unterschiedlichen Meldungen zu einer starken Rauchentwicklung in einem 6-geschossigen Wohn- und Geschäftsgebäude. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, bestätigten sich die Hinweise der Anrufer:innen: dichter Rauch hüllte das Gebäude insbesondere von der Seite eines Innenhofes ein.
Atemschutzgeräteträger gingen zur Menschenrettung und Erkundung ins Gebäude vor. Von außen wurde eine Drehleiter in Stellung gebracht. Als Brandort lokalisierten die Einsatzkräfte wenig später eine Wohnung im ersten Obergeschoss.
Diese stand bereits im Vollbrand, doch das Feuer war bereits gegen 9:15 Uhr unter Kontrolle. Während der weiteren Löschmaßnahmen wurden angrenzende Wohnungen kontrolliert.
Eine Person klagte über leichte Atembeschwerden. Nach einer ersten Sichtung durch den Rettungsdienst erfolgte zur weiteren Versorgung der Transport in ein Krankenhaus. Weitere Bewohner:innen konnten sich während des Einsatzes in einer Kindertagesstätte (Kita) in einem anderen Gebäudeteil aufhalten. Als sehr vorbildlich beschrieb der Einsatzleiter der Feuerwehr den Umgang der Mitarbeitenden der Kita mit der Situation.
Gegen 10:30 Uhr meldete der Einsatzleiter “Feuer aus”. Es folgten umfassende
Be- und Entlüftungsmaßnahmen. Die Einsatzkräfte tauschten im Sinne des Hygienekonzeptes
die Persönliche Schutzausrüstung.
Im Einsatz waren Einheiten der Feuer- und Rettungswachen 1 und 4 sowie der Freiwilligen Feuerwehr Bremen-Neustadt, eine Drehleiter der Feuer- und Rettungswache 7, Einsatzmittel des stadtbremischen Rettungsdienstes, der Einsatzleitdienst und die Gerätewagen Atemschutz und – Hygiene.
Insgesamt war der Freitagvormittag von einem hohen Einsatzaufkommen geprägt.