Die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ermittelt gegen noch unbekannte Täter, die am Donnerstagabend, den 26.08.2021 auf über einem Kilometer Länge Schottersteine auf die Gleise der Strecke zwischen Wiesbaden-Schierstein und Niederwalluf auflegten. Gegen 20:15 Uhr überfuhr eine Regionalbahn am Ausgang der Ortslage Wiesbaden-Schierstein einige Schottersteine und konnte weitere, auf den Gleisen deponierte Steine, noch erkennen und den Zug stoppen.
Nach dem Freiräumen der Gleise und einer Sperrung der Strecke von etwa 20 Minuten konnte der Zugverkehr durch die Bundespolizei wieder freigegeben werden. Es entstand kein Personen- oder Sachschaden.
Zu den laufenden Ermittlungen sucht die Bundespolizei nach Zeugen. Unter der Telefonnummer: 069/130 145 1100 können sachdienliche Hinweise der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main gemeldet werden.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Gleisanlagen keine Spielplätze sind und der Aufenthalt im oder auch am Gleis lebensgefährlich sein kann. Züge sind schnell, recht leise, können nicht ausweichen und haben einen langen Bremsweg. Gerade Kinder, aber auch Erwachsene schätzen diese Gefahren oft falsch ein und bringen sich in Lebensgefahr. Zudem können aufgelegte Gegenstände beim Überfahren zu gefährlichen Geschossen werden.