Insgesamt zwei Indoorplantagen mit rund 100 erntereifen Cannabispflanzen hoben Ermittler*innen des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main, Dienstsitz Kaiserslautern, am 07.12.2021 bei der Durchsuchung eines Gebรคudes im Landkreis Merzig-Wadern aus und sicherten zudem รผber 320 Gramm bereits verkaufsfertiges Marihuana.
Die Zollfahnder*innen stellten die beiden in Betrieb befindlichen Aufzuchtsanlagen samt den illegalen Gewรคchsen im Obergeschoss sowie zwei leere Plantagenrรคume im Keller eines heruntergekommenen Einfamilienhauses fest, das der Tatverdรคchtige augenscheinlich einzig fรผr den unerlaubten Anbau und die Kommissionierung der Betรคubungsmittel angemietet hatte.
Dem 21-Jรคhrigen wird die unerlaubte Einfuhr sowie der unerlaubte Handel mit Betรคubungsmitteln in nicht geringer Menge vorgeworfen. Ausgangspunkt der unter der Federfรผhrung der Staatsanwaltschaft Saarbrรผcken gefรผhrten Ermittlungen war die Sicherstellung einer an den Beschuldigten adressierten Postsendung mit rund 145 Gramm Marihuana. Diese wurde zuvor durch eine Kontrolleinheit des Zolls aus Bitburg aus dem Verkehr gezogen. Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main fรผhrten zur Identifizierung des mutmaรlichen Drogenhรคndlers, in dessen tatsรคchlichen Wohnrรคumen in Saarbrรผcken ebenfalls Marihuana sowie diverse Konsumutensilien aufgefunden wurden.
“Dass es sich bei den festgestellten Indoorplantagen um eine auf Dauer angelegte illegale Produktionsstรคtte fรผr Cannabis handeln dรผrfte, legt die professionelle Aufmachung mit speziellen “Growzelten” und eigens installierten Belรผftungs- und Bewรคsserungsanlagen nahe”, so die Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.
