Angriffe auf dem Oktoberfest
Wer war beteiligt?
Am Sonntagabend eskalierte die Stimmung in zwei Festzelten. Besucher und Sicherheitskräfte litten
unter körperlichen Angriffen. Die Münchener Kriminalpolizei leitet die Ermittlungen.
Erster Vorfall: Masskrug gegen Security
Gegen 18:30 Uhr versuchte ein 25-jähriger Neuseeländer ohne festen Wohnsitz in Deutschland, von einem Sicherheitsmitarbeiter begleitet zu werden. Plötzlich schlug er dem Mitarbeiter mit einem Masskrug gegen den Kopf. Der Sicherheitsmann hatte Rötungen und Kopfschmerzen und suchte später selbst medizinische Hilfe.
Der Tatverdächtige musste 5.000 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen und wurde dann entlassen.
Polizei nahm ihn zur Wiesn-Wache mit.
Zweiter Vorfall: Schlag mit unbekanntem Gegenstand
Gegen 22:30 Uhr eskalierte eine weitere Auseinandersetzung: Ein 29-jähriger Deutscher mit Wohnsitz in der Schweiz soll einen 32-jährigen Münchner von hinten auf den Kopf geschlagen haben. Der Täter benutzte einen bislang nicht identifizierten Gegenstand.
Opfer erlitt eine Platzwunde. Sanitäter leisteten vor Ort Erste Hilfe.
Reaktionen und Folgen
In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei München. Die Vorfälle werfen Fragen zur Sicherheit und den Kontrollmaßnahmen auf.
Wiesn-Besucher: Worauf Sie achten sollten
- Bleiben Sie wachsam, besonders in Festzelten mit vielen Menschen.
- Wählen Sie ruhigere Bereiche oder verlassen Sie ein Zelt bei Spannungen.
- Informieren Sie Sicherheitskräfte sofort, wenn Sie eine Eskalation sehen.
Ausblick
Sicherheitsdienste und Polizei stehen insgesamt stärker unter Druck, besonders in den ersten Wiesn-Tagen. Solche Angriffe gefährden das Wiesn-Erlebnis vieler Besucher. Die Veranstalter prüfen mögliche Maßnahmen, um weitere Vorfälle zu verhindern.
