Kinder mit Messerattrappen in Andernach
Am Dienstagnachmittag, 21. Oktober 2025, meldete ein aufmerksamer Passant der Polizeiinspektion Andernach zwei maskierte Jungen, die mit einem scheinbar blutverschmierten Messer durch die Stadt liefen. Der Anrufer berichtete von einer bedrohlichen Situation, woraufhin die Polizei sofort eine Fahndung einleitete.
Polizei reagiert schnell – Zeugen bestätigen Sichtung
Während der Fahndung trafen die Einsatzkräfte auf mehrere Zeugen, die den Verdacht bestätigten. Kurz darauf stellten die Beamten zwei männliche Personen im Stadtgebiet fest. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich um zwei zwölfjährige Kinder handelte. Beide trugen schwarze Masken und führten täuschend echte Messerattrappen mit roter Farbe, die wie Blut aussah, mit sich.
Eltern informiert – Polizei mahnt zur Vorsicht
Die Kinder erklärten, sie hätten niemandem Angst einjagen wollen. Dennoch wiesen die Einsatzkräfte sie eindringlich auf die Wirkung ihres Auftretens in der Öffentlichkeit hin. Nach der Identitätsfeststellung übergab die Polizei die Jungen an ihre Eltern.
Die Polizei Rheinland-Pfalz nutzt den Vorfall, um auf die bevorstehende Halloween-Zeit aufmerksam zu machen. Sie bittet Eltern und Erziehungsberechtigte, ihre Kinder über das richtige Verhalten im öffentlichen Raum aufzuklären. Auch vermeintlich harmlose Scherze können für Passanten beängstigend wirken und zu unnötigen Polizeieinsätzen führen.
Appell an Eltern und Kinder vor Halloween
Gerade in den Tagen vor Halloween kommt es immer wieder zu Missverständnissen, wenn Kostüme oder Requisiten zu realistisch wirken. Die Polizei empfiehlt daher, auf realitätsnahe Waffenattrappen oder blutähnliche Verzierungen zu verzichten. So lassen sich gefährliche Situationen und Fehlalarme vermeiden.
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