Zwei Körperverletzungen in Pasing – Zeugen gesucht
München (ots)
Am Wochenende (15 – 16. August) kam es zu zwei Körperverletzungsdelikten am Bahnhof Pasing. Einem Tatverdächtigen wurde nach zusätzlichen Widerstandshandlugen und Verweigerung eines Atemalkoholtests Blut abgenommen, ein Geschädigter musste zur Versorgung ins Krankenhaus.
Samstagmorgen, gegen 01:00 Uhr, stritten sich ein 38-jähriger Spanier und eine 37-jährige Peruanerin am Bahnhof Pasing auf Bahnsteig 4 zunächst verbal. Eine Streife der Bundespolizei überprüfte die Personalien der beiden. Nachdem sich die Beamten entfernt hatten soll es laut Zeugen zu einem Schlag des Spaniers gegen die 37-Jährige aus Germering gekommen sein. Nachdem die Streife den Mann aus Mammendorf daraufhin festnahm versuchte er die Peruanerin noch mit einem Kopfstoß zu attackieren. Dies gelang ihm jedoch nicht. Auf dem Weg zum Polizeifahrzeug sperrte sich der 38-Jährige gegen die Laufrichtung und lies sich mehrfach zu Boden fallen. Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er auf der Dienststelle am Hauptbahnhof. Die Staatsanwaltschaft München I ordnete nach Rücksprache eine Blutentnahme beim Tatverdächtigen an. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung eingeleitet.
In den frühen Stunden des Sonntages, gegen 02:30 Uhr, gerieten ein bisher Unbekannter und ein 26-Jähriger Münchner nach einer Streitigkeit am Bahnhof Pasing auf Bahnsteig 6 in eine körperliche Auseinandersetzung. Dabei soll der Münchner mit einer Glasflasche geschlagen worden sein, wovon er eine stark blutende Platzwunde am Kopf davontrug. Ein 17- und ein 31-Jähriger kümmerten sich am Bahnsteig um den Verletzten bis dieser, nach einem abgesetzten Notruf, durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Nach ersten Informationen wurde der 26-Jährige dort ambulant behandelt. Die Bundespolizei hat den Tatort kriminaltechnisch aufgenommen und gegen den Unbekannten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zeugen des Tatgeschehens werden gebeten sich bei der Bundespolizei unter der Telefonnummer 089/515550 – 111 zu melden.