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Zwei Tage, zwei verbotene Kraftfahrzeugrennen – Polizei stellt mehrere Fahrzeuge sicher

Dortmund - Autorennen - Polizei

Zwei Tage, zwei verbotene Kraftfahrzeugrennen – Polizei stellt mehrere Fahrzeuge sicher

Dortmund

An zwei aufeinanderfolgenden Tagen fielen im Dortmunder Stadtgebiet mehrere Personen durch
die Teilnahme an verbotenen Autorennen auf.

Die Folge: Zahlreiche Strafanzeigen, sichergestellte Fahrzeuge, Führerscheine und Mobiltelefone sowie in einem Fall ein hoher Sachschaden.

Am gestrigen Dienstagabend (03.09.2024) gegen 22 Uhr bemerkten Beamte eines zivilen Streifenwagens drei Fahrzeuge auf dem Hohen Wall, die immer wieder stark beschleunigten. Die Fahrzeuge erreichten dabei deutlich überhöhte Geschwindigkeiten – die Geschwindigkeit auf dem Dortmunder Wall ist
zwischen 21:00 und 5:00 Uhr auf 30 km/h begrenzt.

Die Beamten konnten zahlreiche Verkehrsverstöße filmen und die Fahrzeuge mit der Unterstützung weiterer Kollegen schließlich an der Einmündung Königswall / Rheinische Straße anhalten. Am
Steuer saßen ein 23-Jähriger (aus Dortmund), eine 20-Jährige (aus Münster) und ein 33-Jähriger (aus Velbert). Die Beamten beschlagnahmten die Fahrzeuge (zwei Mercedes, ein Audi), Mobiltelefone und Führerscheine und fertigten außerdem Strafanzeigen wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten Kraftfahrzeugrennen (§315 d).

Bereits am Vortag (02.09.2024) gegen 14:50 Uhr kam es auf dem Schwanenwall zu einem weiteren verbotenen Rennen, welches in einem Unfall mit hohem Sachschaden endete. Nach ersten Erkenntnissen befuhren ein 71-Jähriger (aus Dortmund) und ein 32-Jähriger (aus Dänemark) den Dortmunder Wall. Kurz vor der Einmündung Schwanenwall / Geschwister-Scholl-Straße beschleunigte der 32-Jährige seinen Audi plötzlich stark und wechselte vom rechten auf den linken der drei Fahrstreifen. Dort befand sich zu diesem Zeitpunkt der Audi des 71-Jährigen. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge, in der Folge wurde außerdem ein Verkehrszeichen beschädigt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, es entstand
ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro.

Im Fahrzeug des 32-Jährigen befanden sich außerdem weitere KFZ-Kennzeichen,
zu denen er widersprüchliche Angaben machte.

Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Kennzeichendiebstahls ein und fertigten außerdem eine Anzeige nach §315 d. Das Fahrzeug und der Führerschein des 32-Jährigen wurden sichergestellt. Da er über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wurde außerdem eine Sicherheitsleistung erhoben.

Wenn es um Gefahren im Straßenverkehr geht, tritt die Dortmunder Polizei dem besonderen Phänomen der “illegalen Beschleunigungsrennen” mit viel Unverständnis und großem Engagement entgegen. Die Polizei Dortmund wird auch künftig mit vielen Einsatzkräften den Raserinnen und Rasern die Grenzen aufzeigen, nicht weniger dürfen die vielen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die sich an die Regeln halten, von uns erwarten!

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