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Zweibrücken: wegen Mord angeklagter Ehemann tot in JVA Zelle aufgefunden

Zweibrücken - JVA - Leiche

Ehemann lag tot in der Zelle der JVA Zweibrücken

Zweibrücken –

Er beteuerte bis zuletzt seine Unschuld. Heute sollte das Urteil am Zweibrücker Landgericht gefällt werden.

Doch dazu kam es nicht: Der 37-jährige Angeklagte, der Anfang Dezember des vergangenen Jahres
seine Frau (33) getötet haben soll, wurde tot in der Nacht zum Dienstag in seiner Zelle in der
Zweibrücker JVA aufgefunden.

Untersuchungshaft und Anklage 

Der Verstorbene saß in Untersuchungshaft. Ihm wurde vorgeworfen, am 4. Dezember 2023 im Keller
ihres Wohnhauses im Zweibrücker Stadtteil Bubenhausen (Rheinland-Pfalz) seine Frau brutal getötet zu haben. Der Angriff soll hinterrücks erfolgt sein.

Leiche wies Schnitt- und Stichverletzungen auf

Die Leiche wurde von einem Mitbewohner des Hauses neben der Waschmaschine gefunden.
Sie wies 16 Schnitt- und Stichverletzungen am Kopf, im Gesicht und am Hals auf.

Staatsanwaltschaft forderte lebenslange Haft 

Die Staatsanwaltschaft forderte, den Angeklagten wegen Mordes zu lebenslanger Haft zu verurteilen. Angeblich tötete er seine Ehefrau aus Wut und Eifersucht wegen einer angeblichen Affäre.

Festnahme und Beweise

Die Polizei nahm den Mann zweieinhalb Wochen nach der Tat fest. Ein entdeckter Abdruck am Tatort passte zum Hausschuh des Angeklagten.

Verteidiger plädierte auf Freispruch 

Vor Gericht beteuerte der 37-Jährige seine Fassungslosigkeit angesichts des Mordvorwurfs. Sein Verteidiger plädierte auf Freispruch.

Todesermittlungsverfahren eingeleitet 

Zur Klärung der Todesursache des 37-Jährigen wurde ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Eine Obduktion wurde angeordnet. Weitere Einzelheiten wurden von den Ermittlern mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht mitgeteilt.

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