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Zweijähriges Kind tot geprügelt

Totschlag - schwerste Kopfverletzungen - U-Haft

Mann aus Trier wegen tödlicher Misshandlung eines Zweijährigen angeklagt

Heute beginnt vor dem Landgericht Trier ein Prozess, der viele Menschen erschüttert. Ein 20-jähriger Mann steht im Verdacht, den zweijährigen Sohn seiner Lebensgefährtin so schwer misshandelt zu haben, dass das Kind im September 2024 an den Folgen der Verletzungen starb.

Schwere Vorwürfe: Totschlag durch Schlagen und Schütteln

Der Angeklagte soll den kleinen Jungen am 25. Juli 2024 so stark geschlagen und geschüttelt haben, dass dieser schwerste Kopfverletzungen erlitt. Das Gericht spricht von einer Hirnschwellung und Blutungen unter der Hirnhaut. Der Zustand des Kindes war so kritisch, dass es unmittelbar nach der Tat ins Krankenhaus gebracht wurde.

Tod auf der Intensivstation

Das zweijährige Kind wurde wochenlang intensivmedizinisch behandelt. Trotz aller Bemühungen der Ärzte erlag es im September den Folgen der schweren Verletzungen.  

Angeklagter in Untersuchungshaft

Seit der Tat sitzt der 20-jährige Angeklagte in Untersuchungshaft. Obwohl er zum Tatzeitpunkt bereits volljährig war, wird er vor der Jugendkammer des Landgerichts Trier angeklagt. Der Grund dafür liegt in der juristischen Einstufung als Heranwachsender. Das Gericht wird im Verlauf des Prozesses entscheiden, ob das Jugend- oder Erwachsenenstrafrecht zur Anwendung kommt.

Prozess mit vier Verhandlungsterminen angesetzt

Das Landgericht Trier hat vier Verhandlungstermine angesetzt, die bis zum 31. Januar 2025
stattfinden sollen. Im Rahmen des Verfahrens sollen die genauen Umstände der Tat beleuchtet
werden.
In vergleichbaren Fällen wurden Angeklagte in Deutschland zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.
Das Urteil in diesem Prozess könnte ebenfalls eine hohe Haftstrafe nach sich ziehen.  

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