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Berlin – Polizeibeamter durch Angriff schwerverletzt

Polizei - Berlin - Körperverletzung

Polizeibeamter durch Angriff schwerverletzt

Bei einem Angriff gestern Abend in Mitte wurde ein Polizist schwer verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen bemerkten zwei Polizisten gegen 21.30 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen zwei Männern auf der Panoramastraße und griffen ein. Einer der beiden Polizisten zog einen der Angreifer, einen 29-Jährigen, von seinem Kontrahenten weg, nahm ihn fest und beendete so die Auseinandersetzung. Nun griffen der vormalige 32-jährige Kontrahent sowie ein weiterer Mann, ein 35-Jähriger, den Polizisten mit Faustschlägen an und versuchten den bereits Festgenommenen zu befreien. Bei diesem Befreiungsversuch zog der 32-Jährige einen Arm des Polizisten gegen dessen Bewegungsrichtung so stark nach hinten, dass dieser dadurch schwer verletzt und handlungsunfähig wurde. Weitere Einsatzkräfte unterbanden durch unmittelbaren Zwang die Angriffe und nahmen die drei Tatverdächtigen fest, wobei diese gegen die Festnahmen Widerstand leisteten. Hierbei erlitt ein weiterer Polizist leichte Verletzungen an einem Bein. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Leichtverletzte konnte seinen Dienst ebenfalls nicht fortsetzen.
Ein Transportkommando brachten die drei alkoholisierten Tatverdächtigen in einen Polizeigewahrsam. Dort wurden sie nach jeweiligen Blutentnahmen dem Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 (City) überstellt. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des tätlichen Angriffes auf und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie der versuchten Gefangenenbefreiung verantworten. Die Ermittlungen dauern an.

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