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Beschuldigter äußert sich zu verstörenden Vorwürfen in der Hundepension

PETA - MÜNCHEN - TIERQUÄLER

Tierquälerei in Münchner Hundepension: Beschuldigter äußert sich zu verstörenden Vorwürfen

Die entsetzlichen Bilder von misshandelten Hunden in einer Münchner Hundepension haben die Gemüter zahlreicher Tierfreunde aufgewühlt. In einer kürzlich veröffentlichten Stellungnahme äußert sich der mutmaßliche Täter zu den schwerwiegenden Vorwürfen.

Die verstörenden Aufnahmen, veröffentlicht von der Tierschutzorganisation Peta auf Instagram, zeigen einen Mann, der Hunde in einer Hundepension grob behandelt. Tritte, Ziehen an den Ohren und das Werfen der Tiere sorgen für Empörung. Die Aufnahmen stammen teilweise aus dem Jahr 2020, und Peta erstattete Strafanzeige gegen den mutmaßlichen Täter.

Schockierende Videos aus Münchner Tierpension

Die Tierschützer von Peta fordern darüber hinaus das Veterinäramt München auf, die Hundepension sofort zu schließen und ein Tierhaltungs- und Betreuungsverbot für die Verantwortlichen zu verhängen.

Beschuldigter räumt Handlungen ein und äußert sich zu den Vorwürfen

Der beschuldigte Mitarbeiter der Hundepension hat sich nun öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. In einer schriftlichen Stellungnahme in den sozialen Medien betont er, dass es keine Rechtfertigung für seine Handlungen gibt und er aktiv zur Aufklärung beitragen möchte.

Er gibt zu, dass er die zentrale Person auf den Videos ist, betont jedoch, dass ihm die originalen und unverpixelten Aufnahmen nicht vorliegen. Er datiert die Vorfälle auf den Zeitraum Anfang/Mitte 2020 bis Ende 2020/Anfang 2021 während der Corona-Pandemie und erklärt, dass diese Phase aufgrund existentieller Sorgen belastend war.

Entschuldigung und Konsequenzen des Beschuldigten

Der Beschuldigte entschuldigt sich aufrichtig für sein Fehlverhalten und das Leid, das er den Hunden zugefügt hat. Er betont, dass er das Vertrauen der Hunde und ihrer Besitzer missbraucht hat. Trotz der schockierenden Bilder beteuert er, kein schlechter Mensch zu sein, verabscheut Gewalt und bedauert zutiefst jede Sekunde seiner Taten.

Er hat bereits Konsequenzen gezogen und wird nie wieder mit Tieren arbeiten. Auch seinen eigenen Hund hat er in andere Obhut gegeben. Der Beschuldigte verpflichtet sich, sich dem behördlichen Verfahren vollständig zu unterwerfen.

Öffentlicher Druck und persönliche Belastung

Nach der Veröffentlichung der Aufnahmen sah sich der Beschuldigte erheblichem öffentlichen Druck ausgesetzt, einschließlich Morddrohungen gegen ihn und seine Familie. Aufgrund dessen bat er um Verständnis für sein spätes Statement und das Ausbleiben von Informationen gegenüber Polizei und Presse.

Die TZ berichtete als erste über die Stellungnahme des Tierquälers. Dieser Fall wirft nicht nur Schlaglichter auf das schockierende Geschehen, sondern auch auf die Bedeutung von konsequentem Tierschutz und der Verantwortlichkeit jedes Einzelnen im Umgang mit Tieren.

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