Betrug verhindern: Diese 9 Kriterien sorgen für sichere Zahlungen im Internet
Sichere Zahlung im Internet
Online-Shops bieten eine Vielzahl verschiedener Zahlungsmethoden, um Bestellungen zu begleichen. Doch hier ist Vorsicht geboten! Denn immer häufiger tappen Kunden in Fallen und werden Opfer von Betrügern. Bestellte Ware wird nicht versendet, Betreiber von Fakeshops stehlen Zahlungsdaten oder betreiben Identitätsdiebstahl. Die Liste der kriminellen Machenschaften ist lang, weshalb Verbraucher wachsam sein sollten.
Gleiches gilt bei Zahlungen für Online-Zugänge und im iGaming-Bereich. Auch hier gibt es einige Tipps und Kriterien, die Schutz bieten. Interessieren sich Sportfans beispielsweise für Wettangebote, verschafft ein Vergleich verschiedener Buchmacher Durchblick. Hier werden unter anderem die besten Sportwettenanbieter, die Paysafecard akzeptieren, aufgeführt. Denn mit dieser Zahlmethode stellen Wettspieler sicher, dass ihre Daten auf dem Sportwetten-Portal anonym, sicher und schnell eingezahlt werden.
Was Nutzer bei der Zahlung bei Sportwettenanbietern, in Online-Shops und für Online-Zugänge noch alles beachten sollten, zeigt der folgende Beitrag. Hier sind 9 hilfreiche Kriterien aufgeführt.
1. Zahlung auf Rechnung ist am sichersten
Um Komplikationen wie nicht erhaltene Ware oder Probleme mit Erstattungen bei Mängeln zu vermeiden, ist grundsätzlich die Zahlung auf Rechnung zu empfehlen. Sie ist am sichersten und sollte immer die erste Wahl sein, wenn ein Online-Shop diese Zahlungsmethode anbietet. Erst wenn die Ware angekommen ist, keine Mängel aufweist und einwandfrei funktioniert, erfolgt die Bezahlung. Dabei wird der entsprechende Betrag auf das Bankkonto des Online-Shop-Betreibers überwiesen.
2. Vorkasse und Sofortüberweisung nach Möglichkeit vermeiden
Auch bei der Vorkasse und Sofortüberweisung wird der fällige Betrag auf das Bankkonto des Shop-Betreibers überwiesen. Allerdings erfolgt die Zahlung hier vorab, noch bevor der Kunde die Ware überhaupt erhalten hat. Ein möglicher Nachteil: Die Überweisung ist dabei endgültig und kann im schlimmsten Fall gar nicht oder schwierig rückgängig gemacht werden.
Voraussetzung für eine Rückbuchung ist, dass die Bestellung noch nicht zu lange her ist. Andernfalls kann es schwer werden, an sein Geld zu gelangen. Vor allem Fakeshops sind dafür bekannt, dass sie ausschließlich Vorkasse als Zahlungsmittel anbieten. Diese Methode ist nur dann zu wählen, wenn der Online-Shop absolut sicher und vertrauenswürdig ist (dazu gleich mehr).
3. Zahlungsmethode mit einer Rückbuchungsmöglichkeit auswählen
Kommt es zu Problemen wie nicht erhaltene Ware, kann der gezahlte Betrag bei einer Zahlungsmethode mit Rückbuchungsmöglichkeit direkt rückgängig gemacht werden. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die jeweilige Methode eine Rückbuchung unterstützt.
Das gilt vor allem bei den folgenden drei Zahlungsmethoden:
4. Nur bei vertrauenswürdigen und seriösen Online-Shops bestellen
Es gibt eine Vielzahl vertrauenswürdiger Online-Shops wie Amazon, Media Markt oder Deichmann. Hier können Kunden absolut sicher sein, dass alles reibungslos verläuft. Ist ein Shop hingegen nicht bekannt, ist er auf Vertrauenswürdigkeit und Seriosität zu überprüfen.
Hier kommen einige Tipps:
Tipp: Fakeshop-Finder nutzen, um einen Online-Shop zu überprüfen
Im Internet gibt es eine Reihe verschiedener Tools, mit denen eine schnelle und einfache Überprüfung möglich ist. Dazu gehört auch der Fakeshop-Finder von Verbraucherzentrale.de, der sofort ein Ergebnis liefert. Und so funktioniert er:
5. Auf verschlüsselte SSL-Verbindung achten
Es ist stets darauf zu achten, dass bei Online-Shops und Zahlungsdienstleistern eine aktive verschlüsselte SSL-Verbindung vorhanden ist. Zu erkennen ist eine sichere Verbindung anhand folgender Merkmale:
6. Auf Sicherheitssiegel und Verifizierung achten
Ist ein Online-Shop mit Sicherheitssiegeln und/oder Verifikationen ausgezeichnet? Diese sind meistens von Prüfungsstellen wie dem TÜV oder Trusted Shops vergeben. Zudem ist auf das Datum der Verifizierung zu achten. TÜV, Trusted Shops & Co. stellen sicher, dass der jeweilige Anbieter unter anderem bezüglich Sicherheit (auch bei der Zahlung), Datenschutz und Geld-zurück-Garantie überprüft wurde. Ein Klick auf das Siegel leitet auf die Betreiberseite weiter und liefert alle wichtigen Informationen.
7. Internetbrowser aktuell halten und regelmäßig Updates durchführen
Betreiber von Internetbrowsern wie Google Chrome, Opera oder Mozilla Firefox veröffentlichen in regelmäßigen Abständen Software-Updates. Hierin sind verschiedene Aktualisierungen und Optimierungen enthalten, die auch die Sicherheit betreffen. Nutzer sollten also sicherstellen, dass der hauseigene Internetbrowser in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Nur so ist es möglich, dass Sicherheitslücken stets geschlossen sind und ausspähende Schadsoftware und Betrüger keine Chance haben.
8. Anti-Viren-Programm verwenden und regelmäßig aktualisieren
Um die Sicherheit des Internetbrowsers und Datenverkehrs sicherzustellen, unterstützen auch Anti-Viren-Programme. Derartige Tools sind darauf spezialisiert, Unregelmäßigkeiten zu erkennen und zu blockieren/darauf hinzuweisen. Professionelle Anbieter verfügen sogar über Erweiterungen (Extensions) für Internetbrowser. Sie überwachen den Internetverkehr (und damit speziell auch Online-Shops und Bezahlvorgängen). Versucht beispielsweise ein Schadcode einzugreifen und Bezahldaten zu stehlen, erfolgt die sofortige Blockierung. Zudem ist darauf zu achten, die Anti-Viren-Programme regelmäßig zu aktualisieren.
9. Keine Zahlungs- und Logindaten per E-Mail oder im Live-Chat übermitteln
Der Support via E-Mail oder Live-Chat ist bei vielen Online-Shops mittlerweile Standard, um wichtige Fragen oder Anregungen zu klären. Wichtig ist hierbei zu wissen: Ein seriöser Betreiber wird via Mail oder im Chat niemals nach Zahlungs- oder Logindaten fragen!
Wird eine derartige Aufforderung angezeigt, sollte man auf keinen Fall darauf reagieren und sie ignorieren. Gleichzeitig ist das ein klares Zeichen dafür, dass es sich hierbei um ein dubioses Angebot handelt. Finger weg!
Quelle Foto:
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