Brunsbüttel: SEK-Einsatz nach Streit mit Schusswaffengebrauch
Brunsbüttel – Am Dienstagnachmittag hat ein Mann in Brunsbüttel im Rahmen einer Auseinandersetzung auf seinen Bruder geschossen. Im Anschluss flüchtete der Beschuldigte. Das SEK suchte seinen möglichen Aufenthaltsort auf, traf den 20-Jährigen allerdings nicht an.
Die Ermittlungen in dieser Sache hat die Heider Kripo übernommen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen gerieten ein 20-Jähriger und sein 21-jähriger Bruder gegen 15.30 Uhr in der Annastraße in Streit. Im Verlauf des Disputs gab der Jüngere Schüsse auf den Älteren ab, verletzte ihn jedoch nicht. Der Beschuldigte flüchtete und verschwand nach Angaben des Geschädigten in einem Haus in der Festgestraße. Eine Staatsanwältin ordnete daraufhin das Betreten und Durchsuchen der Wohnung an. Weil bis zu dem Zeitpunkt unklar war, ob der Täter im Besitz einer scharfen Waffe oder einer Schreckschusswaffe war, suchte das SEK die Räumlichkeiten auf. Die Einsatzkräfte trafen den Beschuldigten nicht an. Eine Fahndung nach dem 20-Jährigen verlief bis jetzt negativ, sein Aufenthaltsort ist nicht bekannt.
Gegen 19.00 Uhr war der Einsatz in Brunsbüttel beendet – der Beschuldigte wird sich wegen der versuchten gefährlichen Körperverletzung und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen. Bei der Tatwaffe dürfte es sich um eine Schreckschusswaffe gehandelt haben.