Bundestag hebt Immunität von Maximilian Krah auf – Ermittlungen wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche
Berlin, 11. September 2025. Der Deutsche Bundestag hebt heute die Immunität von Maximilian Krah (AfD) auf. Damit schaffen die Abgeordneten die Voraussetzung, dass Ermittler Maßnahmen wie Durchsuchungen und Beschlagnahmen durchführen dürfen.
Was der Beschluss konkret bedeutet
Mit der Aufhebung der Immunität von Maximilian Krah aufgehoben kann die zuständige Ermittlungsbehörde die nächsten Schritte einleiten. Im Fokus stehen Vorwürfe der Bestechlichkeit und Geldwäsche. Die Entscheidung ermöglicht Maßnahmen wie die Sicherstellung von Unterlagen und Datenträgern sowie die Auswertung möglicher Zahlungsströme.
Hintergrund: Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden führt ein Verfahren, das Zahlungen aus dem Ausland sowie mögliche Einflussnahmen betrifft. Die Unschuldsvermutung gilt, bis ein Gericht anders entscheidet.
Einordnung: So funktioniert die Aufhebung der Immunität
Abgeordnete genießen besonderen Schutz, damit sie ihr Mandat unabhängig ausüben. Gleichzeitig sieht das Verfahren klare Grenzen vor: Bei einem Anfangsverdacht kann der Bundestag per Beschluss Ermittlungen erlauben. Mit der Immunität von Maximilian Krah aufgehoben setzt das Parlament genau dieses Signal.
Eine ausführliche Erläuterung zum Prinzip der parlamentarischen Immunität liefert der Bundestag selbst: „Das bedeutet die Immunität von Bundestagsabgeordneten“.
Aktuelle Entwicklung des Falls
Nach dem Beschluss berichten mehrere Medien, dass Ermittler Durchsuchungen prüfen beziehungsweise vorbereiten. Details zu Orten und Umfang der Maßnahmen geben die Behörden aus einsatz- und ermittlungstaktischen Gründen nicht vollständig preis.
- BILD: Bundestag hebt Immunität von Maximilian Krah auf
- dpa/ZEIT: Bundestag genehmigt Durchsuchung
- Tagesspiegel: Immunität von Krah aufgehoben
Der AfD-Abgeordnete weist Vorwürfe seit längerem zurück. Ob und wann Anklage erhoben wird, entscheidet die Staatsanwaltschaft nach Auswertung aller Beweise.
Warum das Thema bundesweit relevant ist
Der Fall berührt Grundfragen politischer Integrität und möglicher ausländischer Einflussnahme. Der Beschluss zeigt, dass das Parlament bei einem Anfangsverdacht Ermittlungen ermöglicht, ohne ein Vorurteil über Schuld oder Unschuld auszusprechen. Für Bürgerinnen und Bürger zählt jetzt die transparente Aufarbeitung durch die Justiz.
Weiterlesen und Hintergründe
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Weitere Medienberichte zur heutigen Entscheidung: Stuttgarter Zeitung.
