 
        Tรคglich mehrmals kommt es vor, dass Rettungsdienstbesatzungen Hilfe bei einem Einsatz zum Abtransport der Patientin oder des Patienten benรถtigen. รblicherweise sind das Krankheitsbild oder die baulichen Gegebenheiten Ursache dafรผr. Fast immer kommen dann entweder die Drehleiter oder schiere Muskelkraft zum Einsatz.
Heute stellten die Rettungskrรคfte aber die Kreativitรคt der Feuerwehreinsatzkrรคfte auf die Probe.
Zuvor waren eine Rettungswagen- und eine Notarztbesatzung zu einem medizinischen Notfall in den Stockerweg gerufen worden. Schnell stellten sie bei der Versorgung fest, dass der Transport des Patienten ein Problem wird, da er sich in einem Zimmer im Tiefpaterre befand, aber aus eigener Kraft den Weg nach oben weder gesundheitlich noch baulich gehen konnte. Aufgrund seines Kรถrpergewichtes war dies auch mit den รผblichen Methoden der Einsatzkrรคfte nicht machbar.
Nach einer kurzen Lageerkundung und einer konspirativen Sitzung aller anwesenden Einsatzkrรคfte entschied man sich kollektiv fรผr einen unรผblichen Weg:
An einem zugรคnglichen Fenster des Souterrains legten die Einsatzkrรคfte eine Steckleiter als Fรผhrung. Auf dieser wurde dann der Patient – in einer Schleifkorbtrage liegend und an einem Flaschenzug gesichert – schonend nach oben gezogen. Sobald diese Hรผrde รผberwunden wurde, konnte der Patient in den Rettungswagen geladen und in eine Mรผnchner Klinik transportiert werden.
