Drei Passagiere nicht auffindbar nach tragischem Flixbus-Unfall auf A9

Leipzig, Deutschland –

Nach dem verheerenden Flixbus-Unfall auf der A9, bei dem vier Personen ums Leben kamen, herrscht Unklarheit über die Anzahl der Passagiere an Bord. Ursprünglich sollen 55 Menschen in Berlin in den Bus eingestiegen sein, doch nach dem Unglück zählte die Polizei nur 52 Personen. Die Suche nach den vermissten Personen gestaltet sich schwierig.

Flixbus-Unfall auf A9: Wie viele Personen waren betroffen?

Laut Angaben von Flixbus checkten in Berlin 53 Passagiere für die Fahrt nach Zürich ein, zusammen mit den beiden Fahrern. Doch die genaue Anzahl der Insassen beim Unfall nahe dem Schkeudritzer Kreuz bei Leipzig bleibt vorerst unklar. Sowohl Flixbus als auch die Rettungskräfte berichten von unterschiedlichen Zahlen.

Fahrgäste vermisst: Intensive Suchaktion gestartet

Nach dem Unfall wurden nur 52 Personen, einschließlich der Verstorbenen, gezählt. Die Feuerwehr begann sofort mit einer Suchaktion, um die drei vermissten Passagiere zu finden. Einsatzkräfte wurden mit Wärmebildkameras in die umliegenden Wald- und Vegetationsflächen entsandt, während ein Helikopter und eine Drohne des Landkreises Nordsachsen eingesetzt wurden, um das Gebiet zu durchkämmen.

Rätsel um vermisste Passagiere

Die Suche brachte keine eindeutigen Ergebnisse. Es konnte nicht zweifelsfrei festgestellt werden, ob die vermissten Personen tatsächlich im Bus waren. Die Polizei korrigierte die Zahl der Vermissten schließlich auf zwei, nachdem Flixbus zugegeben hatte, dass ein Passagier doppelt erfasst wurde. Die genaue Ursache für den Unfall auf der A9 bleibt weiterhin unklar.

Die Angehörigen der Vermissten und Verstorbenen werden weiterhin unterstützt, während die Ermittlungen zur Klärung der Unfallursache fortgesetzt werden.

Flixbus-Tragödie: 5 Tote auf der Route Berlin-Zürich