Mörderin, Rächerin, Opfer der eigener Mutter und TikTok-Star: Das alles ist über Gypsy Rose Blanchard (32), die nach acht Jahren Haft am 28. Dezember 2023 auf Bewährung entlassen wurde. Im 2016 wurde Gypsy wegen ihrer Beihilfe zum Mord an ihrer Mutter Clauddine “Dee Dee” Blanchard verurteilt, sie ihre Tochter 25 Jahre lang misshandelt hat. Über grausame Geschichte von Gypsy hat man sogar Hulu-Serie “The Act” und den Film “Mommy Dead and Dearest” verfilmt.
Und Gypsy selbst wurde zu einem Star auf Instagram und TikTok, sie erscheint auf mehreren amerikanischen Talkshows. Selbst viele Menschen, die sich sonst für Kriminalfälle und “True Crimes” nicht besonders interessieren und eher auf online casino in Deutschland zocken, sollten die Geschichte mitgenommen haben. Warum ist es so und wie ist es mit Gypsy Rose weiter? Alles zu dieser international bekannt gewordener Geschichte im heutigen Beitrag.
Im Jahr 2016 wurde Clauddine „Dee Dee“ Blanchard, Mutter von Gypsy von Gypsy’s Freund Nicholas Godejohn mit 17 Messerstichen ermordet. “The Bitch is dead” – so schrieb ihre Tochter danach auf Facebook. Für die Frau war das offensichtlich keine Tragödie, sondern die Befreiung. Daraufhin hatte sich 32 Jahre alte Gypsy schuldig bekannt, dass Sie ihren Freund angestiftet hat, ihre Mutter zu ermorden. Sie behauptete, ihre Mutter hat sie jahrelang eingesperrt und misshandelt. Clauddine soll am Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom gelitten haben.
Sie behandelte ihre Tochter seit Kindheit als eine schwer kranke Person, die an zahlreichen Krankheiten wie Leukämie, Muskeldystrophie und Epilepsie leidet. Doch in der Realität war Gypsy bis auf einige Sehprobleme kerngesund. Bereits als Gypsy drei Monate alt war, hat ihre Mutter bei ihr Schlafapnoe vermutet, und das war nur der Anfang. Alle Krankheiten wurden also von Clauddine vorgetäuscht. Außerdem hat es Clauddine geschafft, selbst den Ärzten diese Lüge zu verkaufen.
Als die Ärzte misstrauisch wurden, wechselte die Mutter sofort die Praxis. Da man Gypsy für eine schwerkranke Person hielt, bekam allein erziehende Mutter Spenden und sogar das Haus von einer Wohlfahrtsorganisation. Seit ihrer Kindheit saß Gypsy im Rollstuhl, eingesperrt, ging nicht zur Schule und musste ständig neue Medikamente einnehmen. Mutter hat ihrer Tochter Haare abrasiert und wegen schwerer Nebenwirkungen von Medikamenten fielen Gypsy sogar die Zähne aus. Das Mädchen würde künstlich ernährt. Außerdem soll Clauddine laut Gypsy sie geschlagen haben.
Gypsy lebte in einer Isolation, hatte kein Kontakt zu anderen Menschen und wurde als Geisel gehalten. Erst im Jahr 2013 hat sich etwas im Leben von Gypsy geändert: Sie lernte auf einer Online-Dating-Plattform Nicholas Godejohn kennen. Heimlich besuchte sie Online-Dating-Plattformen mit der Hoffnung, einen Mann zu finden, der sie aus diesem Alptraum rettet. Nicholas Godejohn, den Gypsy bei einem christlichen Flirtportal kennengelernt hat, war der Erste, der die grausame Geschichte von Gypsy erfahren hat und wurde ihr Freund.
Als Dee Dee nicht da war, sollten Sie mehrmals getroffen und sogar Sex gehabt haben. Eines Tages hatten Sie eine Unterhaltung, und Nicholas sagte, der würde alles dafür tun, um seine Geliebte zu schützen. Gypsy hat Sie Nicholas Messer gegeben, und Nicholas hat ihre Mutter am Abend des 14. Juni 2015 im Haus von Clauddine und Gypsy erstochen. Nach einem Tag wurden die beiden verhaftet. Nicolas Godejohn wurde zu einer lebenslangen Haft verurteilt, und Gypsy erhielt eine achtjahrlängliche Haftstrafe für Mord zweiten Grades. Zuerst wurde sie zu 10 Jahren Haft verurteilt, aber nach 8 Jahren auf Bewährung entlassen.
Heute ist Gypsy bereits ein Social-Media-Star geworden. Viele Menschen im den USA haben Verständnis für ihre Leidenszeit. Gypsy selbst sagte den US-Medien, Sie bereute die Tat. Jetzt möchte Gypsy selbst Aktivistin werden und sich für Menschenrechte einsetzen. Auch für die Opfer kann es Happy End geben, sagt sie. In der Haft hat sie einen neuen Mann kennengelernt und geheiratet. Ist das jetzt neues Leben? Happy End?