FahndungSchleswig-Holstein

Gewässerverunreinigungen im Hafengewässer von Büsum

 
 

Büsum

Am vergangenen Freitag ist es im Büsumer Hafen zu einer Gewässerverunreinigung gekommen. Verursacher dürfte nach ersten Erkenntnissen eine schwimmende Arbeitsplattform mit Hydraulikstempeln gewesen sein.

Gegen 08.30 Uhr erhielt die Wasserschutzpolizeistation Husum Kenntnis über eine größere Gewässerverunreinigung im Hafen von Büsum. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine verunreinigte Wasserfläche von etwa 300 m² fest, die sich hauptsächlich auf den Museumshafen konzentrierte. Die Verunreinigung bestand aus grauen Schlieren, die sich bereits zersetzten. Ein spezifischer Geruch war nicht feststellbar. Bei Recherchen im Hafen ermittelten die Beamten den wahrscheinlichen Verursacher. Hierbei handelte es sich um die schwimmende Arbeitsplattform “Pionier III” mit vier Hydraulikstempeln. An einem der Stempel war eine Leckage am Hydraulikzylinder sichtbar, an und um den Zylinder sowie auf dem Oberdeck befand sich Hydrauliköl. Teile davon spülten vermutlich die Regenfälle der letzten Tage über das Oberdeck durch ein Speigat ins Hafenbecken. Die Spritzmuster am Oberdeck deuten außerdem darauf hin, dass die Leckage schlagartig aufgetreten war und bereits dabei eine gewisse Menge Hydrauliköl in das Hafenbecken gelangte.

Die Hafenbehörde stufte die Verunreinigung als nicht bekämpfungswürdig ein. Vorsorglich wurde dennoch ein Ölschlängel ausgebracht. Die Ermittlungen dauern an.

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