Am Mittwochnachmittag, den 11.05.2022 erschien der 61-jรคhrige Geschรคdigte auf der Polizeiinspektion Koblenz 2 und gab an, dass knapp 80.000 Euro widerrechtlich von seinem Konto abgebucht wurden. Zuvor war ihm telefonisch ein Gewinn in Hรถhe von 8.000 Euro versprochen worden.
Alles was er dafรผr tun mรผsse, sei die Freigabe seines Computers per Fernzugriffssoftware. So gelangten die Tรคter an seine Kontodaten und veranlassten entsprechende รberweisungen. Misstrauisch wurde der Geschรคdigte, als in seinem Namen Konten im Ausland erรถffnet wurden. Auf diese wurden die Geldbetrรคge dann รผberwiesen. Die entsprechenden Bestรคtigungen der รberweisungen erhielt er Geschรคdigte mehrfach per E-Mail und SMS.
Das Phรคnomen reiht sich in eine lange Liste der Call-Center-Betrugsvarianten ein. Die Polizei Koblenz warnt daher ausdrรผcklich, bei entsprechenden telefonischen Gewinnversprechungen misstrauisch zu werden. Insbesondere wenn eine Vorauszahlung verlangt wird oder entsprechende (Konto-)Daten telefonisch abgefragt werden. Niemals sollte ein Fernzugriff auf den eigenen Computer ermรถglicht werden.
