Gnadenloser Bauer schlägt hilflose Kuh brutal nieder – versteckte Kamera filmt
München. Die Tierschutzorganisation PETA hat wegen Tierquälerei Anzeige gegen einen Landwirt aus dem bayerischen Landkreis Ebersberg erstattet. In einem Video, das der Organisation zugespielt worden war, ist zu sehen, wie der Mann eines seiner Tiere auf brutale Weise schlägt.
Die Aufnahme zeigt, wie immer wieder Schläge auf Kopf und Körper des Tieres prasseln. Währenddessen versucht das orientierungslose Rind, dessen Augen verbunden sind, verzweifelt den Stockhieben auszuweichen. Das Video hatte ein Nachbar des Landwirtes gemacht und PETA geschickt.
Die Misshandlung der Kuh soll nicht der erste Fall von Tierquälerei auf dem Bauernhof bei München gewesen sein: Laut Nachbar soll der Landwirt seit einiger Zeit immer brutaler mit seinen Rindern umgegangen sein. Daher filmte der Mann den aktuellen Gewaltausbruch stellvertretend für frühere Vorgänge.
PETA fordert nun ein Tierhalteverbot für den Landwirt: “Die unglaublichen Szenen auf dem Hof in Oberbayern sind leider kein Einzelfall.”, sagt PETA-Sprecher Edmund Haferbeck. “Wer ein Rind in derart tierquälerischer Weise misshandelt, muss sofort die Zulassung zur Tierhaltung entzogen bekommen.”
Laut Berichten des örtlichen Tierschutzvereins war inzwischen das Veterinäramt vor Ort und hat weitere Tiere identifiziert, die eine tierärztliche Behandlung benötigten. Wie es mit den 86 Tieren weitergeht, ist unklar.
Als Erklärung für seinen Umgang mit dem Rind soll der Bauer laut PETA angegeben haben, das Tier habe “eine Gefahr für seinen Enkel dargestellt”.