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Hamburger Stadtteil Sasel erschüttert: Killer-Kommando richtet Mann vor “Cherie”-Bar hin

Hamburg - Killer-Kommando - Mord

Hamburger Stadtteil Sasel erschüttert:
Killer-Kommando richtet Mann vor “Cherie”-Bar hin 

Hamburg

Ein lauer Spätsommerabend in Hamburgs gutbürgerlichem Stadtteil Sasel wurde jäh von Schüssen erschüttert, als ein junger Mann die “Cherie”-Bar betrat. Ein Killer-Kommando lauerte ihm auf
und richtete ihn auf dem Gehweg hin!

Die Uhr zeigte 22:30 Uhr, als die Todesschreie des Opfers die Saseler Chaussee durchdrangen, gefolgt von einer unheimlichen Stille. Entsetzte Anwohner alarmierten sofort die Polizei über den Notruf 110. Vor
der “Cherie”-Bar, einer Shisha-Bar, brach der Mann zusammen, nachdem er von Schüssen aus einer
Pistole getroffen worden war. Es schien, als hätte das Killer-Kommando gezielt auf ihn gewartet
und ihn mit mehreren Schüssen hingerichtet.

Großer Polizeieinsatz am Tatort 

Die Hamburger Polizei reagierte mit Großalarm: Rund 20 Streifenwagen rasten zum Tatort, begleitet
von Rettungs- und Notarztwagen. Die Mordbereitschaft des Landeskriminalamtes wurde aktiviert, und die Saseler Chaussee wurde umgehend vollständig gesperrt. Mediziner kämpften verzweifelt um das Leben des niedergeschossenen Mannes, doch trotz Reanimationsversuchen verstarb er noch im Rettungswagen.

Die Fahnder handelten blitzschnell und konnten die mutmaßlichen Täter rasch aufspüren. Etwa 500 Meter von der “Cherie”-Bar entfernt stoppten sie einen hochmotorisierten VW Arteon und zwangen die vier Insassen mit gezogenen Dienstwaffen aus dem Fahrzeug auszusteigen. Die Männer wurden unter dem dringenden Verdacht des Mordes festgenommen, und Papiertüten wurden über ihre gefesselten Hände gezogen, um potenzielle Spuren wie DNA-Fragmente und Schmauchpartikel zu sichern.

Mordkommission sichert spuren bis in die Nacht hinein

Die Mordkommission arbeitete bis spät in die Nacht hinein, um am Tatort Spuren zu sichern. Augenzeugen wurden befragt, und Gäste der “Cherie”-Bar mussten ihre Aussagen machen. Das Kriseninterventionsteam kümmerte sich einfühlsam um die schockierten Zeugen aus der Bar, die
die schrecklichen Todesschüsse miterleben mussten.

Die Bevölkerung hegt die große Sorge, dass dieser Vorfall eine weitere Eskalation im Hamburger Drogenkrieg darstellen könnte. Bereits im August 2022 wurde ein Drogendealer namens Terry S. (27)
in der Shisha-Bar “Nythys” an der Lübecker Straße erschossen, mit Schüssen ins Gesicht und in die Brust.

Am 21. September 2022 fielen Schüsse auf dem Parkplatz hinter einer Fußballanlage in der Slomanstraße (Veddel). Rapper und Amateurfußballer Hulisi B. (38) von der Mannschaft “Milonairs Club” des Rappers “Milonair” wurde schwer verletzt, nachdem Unbekannte ihm mit einer Beretta-Pistole (Kaliber 9 mm)
in den Kopf geschossen hatten.
Er ist seitdem ein Pflegefall.

Taten stehen wohl in Verbindung mit dem Hamburger Drogenmilieu

Am 10. Januar 2023 durchsiebten Unbekannte einen Luxus-Audi Q8 in der Straße Am Pulverhof (Tonndorf) mit zahlreichen Schüssen. Die Drogengangster Kaisar R. (27) und Taylan T. (30) überlebten schwer verletzt. Nach Ermittlerangaben stehen all diese Taten im Zusammenhang mit blutigen Verteilungskämpfen im Hamburger Drogenmilieu.

Ob auch die Hinrichtung vor der “Cherie”-Bar ein geplantes Attentat der Rauschgift-Mafia war, muss
nun das Landeskriminalamt ermitteln.

Unsere Gedanken sind bei den Opfern und deren Familien, während die Behörden mit Hochdruck an
der Aufklärung dieser schockierenden Verbrechen arbeiten. Wir werden Sie weiterhin über die Entwicklungen auf dem Laufenden halten.

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