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Hinweise auf Betrugsdelikte im Zusammenhang zur Hochwasserkatastrophe

20. Juli 2021 5 Min. Lesezeit
POLIZEI Streife

Die Polizei warnt aktuell vor Betrugsdelikten im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe und ruft zu erhรถhter Vorsicht auf.

Dabei machen sich die Betrรผger die Hilflosigkeit der Betroffenen zu nutzen. Aktuell ermitteln die Beamten des Kriminalkommissariats 24 der Bonner Polizei in drei Fรคllen, in denen Geschรคdigte Bautrockner in sogenannten “Fake-Shops” bestellt haben. Nachdem die Ware vorab bezahlt wurde, stellten die Betroffenen fest, dass die Firmen telefonisch nicht erreichbar sind und es sich um Fake-Shops handelt. In einem weiteren Fall wurde einer mutmaรŸlich betrรผgerisch agierenden Elektrik-Firma ein Vorabbetrag bezahlt, die die angekรผndigten Reparaturen am Folgetag entgegen getroffener Absprachen jedoch nicht ausfรผhrte. Auch hier ermittelt das Bonner Kriminalkommissariat 24 wegen des Verdachts des Betruges.

MutmaรŸliche Betrรผger versuchen auรŸerdem, die derzeit hohe Spendenbereitschaft der Bรผrger:innen auszunutzen. So ermittelt das Kriminalkommissariat 55 der Polizei Kรถln aktuell in einem Fall, bei dem zunรคchst das auf Facebook verรถffentlichte Foto einer durch das Hochwasser zerstรถrten Wohnung kopiert wurde. Die Tatverdรคchtigen nutzten das Foto dann, um damit in einem separaten Beitrag einen Spendenaufruf zu verรถffentlichen. Ob diesem jemand gefolgt ist, wird derzeit ermittelt. Das Posting wurde zwischenzeitlich gelรถscht.

Die Polizei rรคt im Zusammenhang mit den dargestellten Sachverhalten:

Hinter Online-Shops kรถnnen sich Betrรผger verbergen, die mit so genannten Fake-Shops (gefรคlschte Online-Shops) Online-Einkรคufer abzocken wollen.

Fake-Shops, also gefรคlschte Internet-Verkaufsplattformen, sind auf den ersten Blick schwer zu erkennen. Sie sind teilweise Kopien real existierender Websites, wirken daher seriรถs und lassen beim Kรคufer selten Zweifel an ihrer Echtheit aufkommen. Das ist das Ziel der Betrรผger: Mit aus dem Internet kopierten Produktbildern und Informationen, professionell aufgemachten AGBs (Allgemeinen Geschรคftsbedingungen) und einem gefรคlschten Impressum wollen diese das Vertrauen der Online-Shopper gewinnen und sie so zum Kauf animieren.

Hat ein Kunde Ware bestellt, sind die Betrรผger am Zug. Sie verschicken entweder minderwertige Ware zu einem รผberhรถhten Preis oder liefern nach einer Vorauszahlung das Produkt gar nicht. Denn sie haben es einzig auf das Geld der Opfer abgesehen – die im Internet angebotene Produktpalette existiert nicht. Oft tรคuschen Sie sogar Lieferschwierigkeiten vor, um Betroffene daran zu hindern, bereits getรคtigte รœberweisungen rรผckgรคngig machen zu kรถnnen.

Da die Tรคter aus dem Ausland agieren, ist das Lรถschen solcher Fake-Shops oft umstรคndlich und langwierig. Die Betrรผger kรถnnen daher รผber viele Wochen hinweg, ahnungslose Online-Einkรคufer um ihr Geld bringen. Deswegen sollte jeder beim Einkauf im Netz folgende Tipps der Polizei befolgen:

– Keine Spontankรคufe, auch wenn Ware dringend benรถtigt wird: Bevor Sie ein Produkt in den Warenkorb eines Online-Shops legen, sollten Sie den Preis des Produkts bei anderen Anbietern wie dem Hรคndler vor Ort vergleichen. Denn Betrรผger locken ihre Opfer mit unwahrscheinlich niedrigen Preisen. – Informieren Sie sich: Geben Sie den Namen des Online-Shops in eine Suchmaschine ein, dadurch kรถnnen Sie negative Erfahrungen anderer Kunden herausfinden und mรผssen sich nicht auf die Versprechungen der Shop-Betreiber verlassen. In vielen Selbsthilfeforen erfahren Sie ebenfalls, ob Ihr gewรคhlter Online-Hรคndler unseriรถse Geschรคftspraktiken anwendet. – Verbraucherzentrale hilft: In der Regel fรผhrt auch ein Anruf bei einer Verbraucherzentrale zur gewรผnschten Information รผber einen Online-Hรคndler. – Wรคhlen Sie sichere Zahlungswege: Der Kauf auf Rechnung kann vor Betrug durch Fake-Shops schรผtzen. Getรคtigte รœberweisungen kรถnnen jedoch allenfalls kurzfristig rรผckgรคngig gemacht werden. Beim Lastschriftenverfahren kรถnnen vorgenommene Abbuchungen noch nach einigen Tagen storniert werden. Nutzen Sie beim Onlinekauf keine Zahlungsdienste wie Western Union, paysafe oder Ukash. – Kein Einkauf bei Zweifel: Wenn Sie sich unsicher sind, kaufen Sie am besten gar nicht im gewรคhlten Shop. Sie sollten das gewรผnschte Produkt nur beim Hรคndler Ihres Vertrauens erwerben. Was tun, wenn man bereits Opfer geworden ist? – Sollten Sie bereits Geld fรผr Ihren Kauf รผberwiesen haben, informieren Sie sich umgehend bei Ihrer Bank, ob Sie die Zahlung rรผckgรคngig machen kรถnnen. Dies ist innerhalb eines bestimmten Zeitraums in der Regel noch mรถglich. Bei anderen Zahlungsarten (bspw. Bargeldtransfer) kontaktieren Sie sofort den Dienstleister und lassen ihn die Transaktion stoppen. – Sichern Sie alle Beweise fรผr Ihren Online-Kauf: Ob Kaufvertrag, Bestellbestรคtigung oder E-Mails, bewahren Sie alle Belege fรผr Ihren Kauf auf. Drucken Sie diese aus. – Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei: Mit den gesicherten Unterlagen sollten Sie sich mรถglichst sofort an die Polizei wenden und Strafanzeige erstatten. Auch wenn die strafrechtliche Verfolgung von Tรคtern schwierig ist, weil diese aus dem Ausland agieren, sollten Sie sich nicht von einer Anzeige abbringen lassen. Nur dann kรถnnen Lรถschungen von Fake-Shops konsequent vorangetrieben werden. Bei der Auftragsvergabe an Handwerkerdienste in Notfรคllen gilt auรŸerdem: Nach dem Anruf bei unseriรถsen Handwerkernotdiensten erscheinen Monteure teilweise schnell vor Ort. Doch in einigen Fรคllen pfuschen diese etwas herum und verlangen anschlieรŸend einen vollkommen รผberteuerten Lohn fรผr ihre Arbeit. Eine Rechnung wird zwar ausgestellt, doch die Firmen gibt es oft gar nicht. In weiteren Fรคllen werden Vorabzahlungen gefordert – tatsรคchlich werden die Arbeiten dann aber nicht durchgefรผhrt. – Schauen Sie im Internet genau hin – bei Firmen, deren Homepages nur aus einer einzigen Seite bestehen oder kein Impressum vorweisen, sollten Sie misstrauisch werden. – Fragen Sie im Vorfeld nach mรถglichen Zuschlรคgen und anfallenden Anfahrtskosten. – Lassen Sie sich nicht durch die Dienstleister unter Druck setzen und vereinbaren Sie vorab einen Festpreis. – Bezahlen Sie nur nach Rechnungstellung. Eine seriรถse Firma hat keinen Grund, von Ihnen eine Sofortzahlung zu verlangen. Im Zweifel und wenn Sie unter Druck gesetzt werden, wรคhlen Sie den Notruf 110! Natรผrlich kรถnnen Sie auch Ihre Nachbarn um Hilfe bitten. – Die Rechnung sollten Sie erst dann vollstรคndig bezahlen, wenn alles zu Ihrer Zufriedenheit erledigt ist. – Ihr Recht ist es, jemanden Ihrer Wohnung/Ihres Grundstรผckes zu verweisen. Sollten die Notdienstmitarbeiter dieser Aufforderung nicht nachkommen, kann das strafrechtliche Konsequenzen haben. Geldspenden sollen da ankommen, wo sie gebraucht werden und nicht bei Betrรผgern landen. Die Polizei rรคt: – Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: รœbergeben oder รผberweisen Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persรถnlich kennen oder รผber deren Seriositรคt Sie sich ausreichend informiert haben.

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