ICE-Panne im Tunnel: 400 Passagiere fünf Stunden lang in Dunkelheit gefangen
Ein defekter ICE legte am Sonntagabend (27. Juli 2025) den Bahnverkehr lahm. Rund 400 Fahrgäste saßen über fünf Stunden in einem Tunnel bei Montabaur fest – ohne Strom, Licht oder Klimaanlage.
Stillstand in völliger Dunkelheit
Gegen 18:40 Uhr stoppte der ICE 821 auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Frankfurt–Köln plötzlich in einem Tunnel bei Montabaur. Ein technischer Defekt kappte die Energieversorgung. Licht, Klimaanlage und Bordtoiletten fielen aus. Die Temperatur im Zug stieg spürbar an.
Kein Vor und Zurück
Die Bahn schickte Techniker, doch der Zug ließ sich nicht bewegen. Erst gegen 23:45 Uhr erreichten Einsatzkräfte den ICE und evakuierten die Passagiere mit Hilfe eines Ersatzzugs, der auf dem Gegengleis bereitstand.
Fahrgäste berichten von Hitze und Erschöpfung
Mehrere Reisende schilderten über soziale Medien ihre Erlebnisse: stickige Luft, völlige Dunkelheit, keine Kommunikation. Die Bahn bedankte sich später via X (ehemals Twitter) für die Geduld der Betroffenen und kündigte Entschädigungen an.
Zugverkehr erheblich gestört
Die Evakuierung führte zu erheblichen Verspätungen auf der Strecke Köln–Frankfurt. Mehrere Züge mussten umgeleitet oder gestrichen werden.
Quelle: BILD, Deutsche Bahn, Pressemitteilung der Bundespolizei
Meta-Beschreibung:
ICE bleibt stundenlang in Tunnel bei Montabaur liegen – 400 Passagiere ohne Licht, Klimaanlage oder Toiletten – Evakuierung nach fünf Stunden – Bahn bittet um Entschuldigung.
