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Klimaaktivisten vom Frankfurter Flughafen wieder auf freiem Fuß

Frankfurt - Luftverkehr - Aktivisten

Klimaaktivisten vom Frankfurter Flughafen wieder auf freiem Fuß

Frankfurt (Hessen) –

Sie sorgten für über 200 Flugausfälle am Flughafen Frankfurt/Main. Doch die Klimaaktivisten, die gestern Deutschlands größten Flughafen lahmlegten, sind schon wieder auf freiem Fuß.

Vorläufige Festnahme und schnelle Freilassung

Die Polizei nahm die Aktivisten am Donnerstag vorläufig fest. Noch am gleichen Tag wurden sie freigelassen, während zahlreiche Reisende mit den Folgen der Blockade kämpften.

Die Aktivisten

Die Polizei teilte mit: „Die Tatverdächtigen wurden zur Identitätsfeststellung und erkennungsdienstlichen Behandlung ins Polizeipräsidium Frankfurt am Main gebracht. Unmittelbar nach Abschluss aller Maßnahmen wurden sie im Laufe des Nachmittags entlassen.“

Bei den Tätern handelt es sich um vier Männer im Alter von 20, 21, 25 und 40 Jahren, zwei Frauen im Alter von 22 und 44 Jahren sowie zwei nicht-binäre Personen im Alter von 23 und 25 Jahren.

Herkunft der Aktivisten

Die Klimaaktivisten kommen nicht aus Hessen, sondern aus Berlin, Baden-Württemberg, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Eine der Personen hat keinen festen Wohnsitz.

Innenministerin Faeser fordert strenge Strafen

Die Aktivisten müssen sich nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr, des Hausfriedensbruchs, der Sachbeschädigung und des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (53, SPD) kündigte auf dem Online-Portal „X“ (vormals Twitter) an, dass solche Taten künftig strenger geahndet werden sollen: „Wir haben empfindliche Freiheitsstrafen vorgeschlagen.“ Wer Landebahnen blockiert, riskiere nicht nur sein eigenes Leben, sondern gefährde auch andere.

Hessens Innenminister verurteilt die Aktionen

Hessens Innenminister Roman Poseck (54, CDU) sprach von „schwerwiegenden Straftaten“.
Die „Letzte Generation“ sollte diese Form des Protests beenden und „auf den Boden des Rechts“ zurückkehren.

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