Nach einem Unfall in Berlin treffen die Rettungskräfte verspätet am Unglücksort ein, Klimaaktivisten hatten Straßen blockiert.
Die Politik zeigt sich entsetzt.
Klimaforscher Latif erklärt: “Das Vorgehen der Klima-Kleber ist völlig inakzeptabel”.
Gegen zwei Aktivisten wird eine Strafanzeige gestellt.
Nach einem durch Klimablockaden behinderten Einsatz von Rettungskräften bei einem Verkehrsunfall hat die Berliner Landesregierung die Aktivisten ermahnt, keine Menschenleben zu gefährden. “Klimaproteste dürfen keine Menschen in Gefahr bringen”, erklärte Verkehrssenatorin Bettina Jarasch von den Grünen. Wenn dies so gewesen sei, dann sei das “schlicht entsetzlich” und dürfe nicht wiederholt werden.
Es sei zu klären, inwieweit die Aktivisten Schuld daran hätten, dass einer von einem Betonmischer überrollten Radfahrerin nicht schneller habe geholfen werden können, forderte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey von der SPD. Dies sei die Aufgabe von Polizei und Gerichten. Grundsätzlich sei die Gefährdung von Menschenleben “durch nichts zu rechtfertigen”, erklärte Giffey weiter.
Inzwischen hat die Berliner Polizei Strafanzeige gegen zwei Aktivisten der Gruppe gestellt.
Die Anzeigen seien wegen unterlassener Hilfeleistung und der Behinderung hilfeleistender Personen geschrieben worden, sagte ein Polizeisprecher.