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Retter stehen im Stau wegen angeklebten Klimaaktivisten

Berlin - Klimabewegung - Kleber - Video

Wegen erneuter Blockaden der Klima-Kleber im morgendlichen Berliner Berufsverkehr sind Rettungskräfte der Feuerwehr verspätet zu einem Unfall gekommen.

Sprecher Rolf Erbe sagte, dass ein sogenannter Rüstwagen mit Spezialtechnik, die etwa zum Anheben schwerer Lasten eingesetzt wird, eine „recht relevante Zeit“ im Stau auf der Stadtautobahn A100 stehen musste.

Erbe: „Die Rettung hat sich dadurch zeitlich verzögert.“

Nach Angaben des Sprechers sollte die Spezialtechnik bei der Rettung einer lebensgefährlich verletzten Radfahrerin helfen, die bei einem Unfall in der Bundesallee von einem Betonmischer angefahren wurde.

Die Frau war vor Ort noch ansprechbar, schwebt aber in akuter Lebensgefahr. Da die Technik aber nicht zeitig zur Verfügung stand, habe man an der Unfallstelle improvisieren müssen, berichtete der Sprecher verärgert.

Nach Informationen der BILD entschied die Notärztin vor Ort ob der schweren Verletzungen der Radlerin, dass man nicht auf das Spezialfahrzeug warten könne. Wie sich die Retter behalfen, wird aus ermittlungstaktischen Gründen nicht benannt.

Nach Feuerwehrangaben wurde nicht nur die Radfahrerin, sondern auch der 64 Jahre alte Lkw-Fahrer verletzt: Der Fahrer sei von einer unbekannten Person – laut Zeugen ein Mann – angegriffen worden, als er nach dem Unfall ausgestiegen sei, um nach der Radfahrerin zu schauen. Auch er kam in ein Krankenhaus, erlitt eine Stichverletzung. Nach Angaben der Polizei wurde der Mann mit einem Messer attackiert.

Mehrere Passanten standen unter Schock.
Etwa 40 Kräfte der Feuerwehr seien vor Ort, hieß es weiter.

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