Hagen-Mitte – Donnerstagabend (05.01.2023) nahmen Polizisten einen Hagener nach einer häuslichen Gewalt in Gewahrsam. Der 35-Jährige geriet in einer Wohnung im Bereich der Innenstadt mit seiner Lebensgefährtin in eine Auseinandersetzung. Während des Streitgesprächs habe der Mann seine Partnerin auf das Bett gedrückt und ihr mit der Faust drei bis vier Mal in das Gesicht geschlagen. Anschließend verdrehte er ihr zudem die Arme und spuckte sie an. Die Frau gab an, dass der 35-Jährige nach dem körperlichen Übergriff ihr Mobiltelefon wegwarf und dabei äußerte, dass er es bezahlt habe und es deswegen auch beschädigen dürfe. In der Vergangenheit sei es bereits zu Körperverletzungen zum Nachteil der Frau gekommen. Während die Polizei den Sachverhalt aufnahm, war der Hagener emotional aufgebracht. Er ging immer wieder schreiend und mit erhobenen Armen auf die Beamten zu und schrie seine Freundin an. Den Anweisungen der Einsatzkräfte leistete er nicht folge, ein Gespräch war nicht möglich. Die Polizisten entschieden sich deshalb, ihn in Gewahrsam zu nehmen. Erst nachdem er zum Streifenwagen gebracht wurde, beruhigte er sich langsam. Er gab an seine Lebensgefährtin noch nie geschlagen zu haben. Die leicht verletzte Hagenerin verzichtete auf eine ärztliche Behandlung. Der 35-jährige Hagener hatte einen Atemalkoholwert von über 1,8 Promille. Er erhielt eine Strafanzeige und ein zehntägiges Rückkehrverbot. Er wurde in den frühen Freitagmorgenstunden aus dem Gewahrsam entlassen.