Mann rastet im Bürgerbüro aus – Hitlergruß, Morddrohung und Waffenfund
Bremen-Mitte (OT Altstadt) – Die Polizei Bremen sperrt am Mittwochnachmittag einen 59-Jährigen nach schweren Ausfällen in einem Bürgerbüro in der Bürgerstraße. Der Mann zeigte den Hitlergruß, bedrohte Mitarbeiter mit dem Tod und trug ein Messer und eine Schere bei sich.
Konflikt spitzt sich trotz Abweisung zu
Der Mann betritt das Bürgerbüro gegen 10:00 Uhr, um Rechtshilfe einzuholen. Ein Mitarbeiter erklärt ihm, dass das zu diesem Zeitpunkt nicht möglich ist. Daraufhin reagiert der 59-Jährige lautstark mit dem Hitlergruß und verlässt den Raum. Später kehrt er zurück. Als ein weiterer Mitarbeiter (39) ihn auffordert, das Gebäude zu verlassen, eskaliert die Lage: Der Mann droht mit dem Tod und greift in seinen Rucksack.
Kollege zeigt Zivilcourage, Polizei sichert Waffe
Der 47-jährige Mitarbeiter reagiert schnell. Er bringt den 59-Jährigen zu Boden und hält ihn bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte fest. Die Polizei durchsucht den Rucksack und sichert ein Messer und eine Schere – beide griffbereit.
Strafverfahren eingeleitet
Die Polizei Bremen spricht eine Hausverweisung und ein Hausverbot aus. Sie leitet zudem Strafverfahren wegen des Hitlergrußes (Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen) und Bedrohung ein. Die Beweggründe für dieses Verhalten bleiben bisher unklar, die Ermittlungen dauern an.
Weitere Einsätze und Hintergrundwissen
Solche Vorfälle zeigen, wie wichtig Schutzmaßnahmen in Behörden sind. Die Polizei Bremen informiert auf ihrer Website aktuell über Sicherheitsthemen und Prävention. Angehörige der Öffentlichkeit finden Wissenswertes zur Rolle der Feuerwehr Bremen auf ihrer offiziellen Seite.
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