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Mann wirft Fahrrad nach Bundespolizisten

Keinen guten Eindruck hinterließ gestern Nachmittag (22.05., 16 Uhr) ein 23-jähriger Wohnsitzloser in einem ICE auf der Fahrt von Frankfurt a.M. in Richtung Fulda.

Ohne Fahrschein unterwegs

Der 23-jährige konnte zunächst keinen gültigen Fahrschein vorzeigen. Der Zugbegleiter verständigte daraufhin die Bundespolizeiinspektion Kassel. Beim Halt im Bahnhof Fulda sollte der 23-Jährige durch eine Streife des Bundespolizeireviers Fulda in Empfang genommen werden. Während die Bundespolizisten im Gespräch mit dem Zugbegleitpersonal waren, warf der Mann sein Fahrrad unvermittelt in Richtung einer Beamtin und traf sie im Beinbereich. Daraufhin wurden dem hochgradig aggressiven Mann Handfesseln angelegt.

Auf dem Weg zum Revier versuchte er mehrmals, die Flucht zu ergreifen. Gegen die polizeilichen Maßnahmen wehrte er sich mit Händen und Füßen und spuckte in Richtung der Beamten. Im Revier angekommen versuchte der Mann sogar, nach einer Rasierklinge in der Hosentasche zu greifen, um die Beamten zu verletzen. Glücklicherweise konnte dies verhindert werden.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Staatsanwalt wurde entschieden, den 23-Jährigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen dem Haftrichter vorzuführen. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann u.a. ein Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

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