Messerattacke Hattingen: 15-Jähriger hinter Moschee niedergestochen
Blutiger Streit in Hattingen: Ein Jugendlicher (15) sticht mehrfach auf einen Gleichaltrigen ein. Das Opfer erleidet lebensgefährliche Verletzungen. Polizei ermittelt mit Hochdruck.
Was in Hattingen passiert ist
Hinter einer Moschee an der Martin-Luther-Straße eskalierte am Sonntagabend ein Streit zwischen zwei 15-jährigen Jugendlichen. Plötzlich zog einer ein Messer und stach seinem Kontrahenten mehrfach in den Rücken. Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten umgehend ins Krankenhaus; Ärzte kämpften zunächst um sein Leben. Der mutmaßliche Täter blieb ebenfalls verletzt und kam unter Bewachung in eine Klinik.
Nach ersten Polizeiangaben begannen die Ermittlungen unmittelbar am Tatort. Spezialisten sicherten Spuren, befragten Zeugen und werteten Videoaufnahmen aus der Umgebung aus. Die Kriminalpolizei koordinierte die Maßnahmen eng mit den Einsatzkräften vor Ort und arbeitete dabei Schritt für Schritt die Geschehensabläufe auf.
Weil die Verletzungen lebensgefährlich ausfielen, prüft die Polizei eine Einordnung als versuchtes Tötungsdelikt. In vergleichbaren Fällen übernimmt regelmäßig eine Mordkommission – in der Region häufig unter Beteiligung des Polizeipräsidiums Hagen – die weitere Aufklärung.
Zeugenaufruf: Melden Sie sich jetzt
Wer die Auseinandersetzung am 05. Oktober 2025 gegen 19:50 Uhr im Bereich Martin-Luther-Straße beobachtet hat oder kurz davor beziehungsweise danach verdächtige Personen sah, setzt sich bitte umgehend mit der Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis in Verbindung. Hinweise nimmt jede Wache entgegen; die Kontaktdaten sowie aktuelle Veröffentlichungen finden Sie hier:
- Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr-Kreis – Pressemitteilungen
- Polizeiwache Hattingen – Kontakt & Service
Für staatsanwaltschaftliche Anfragen und rechtliche Einordnung ist in Hattingen regelmäßig die Staatsanwaltschaft Essen zuständig.
Einordnung und Hinweise zur Sicherheit
Messerattacken schockieren Anwohner, deshalb reagiert die Polizei in solchen Lagen konsequent. Sie kontrolliert Tatumfeld, schützt Zeugen und verfolgt Spuren lückenlos. Eltern sprechen am besten zeitnah mit ihren Kindern über gefährliche Konfliktsituationen und holen bei Bedarf Hilfe – etwa bei Schule, Jugendamt oder Beratungsstellen. Wer akute Gefahr erkennt, wählt ohne Zögern den Notruf 110.
Mehr Hintergründe und aktuelle Lagen
Weitere nationale Meldungen und verifizierte Polizeiberichte finden Sie fortlaufend in unserer Rubrik Deutschland sowie in aktuellen Fahndungen. So bleiben Sie nah dran, zugleich jedoch gut informiert und vorbereitet.