Mordfall Fabian : Verdächtige EX schon länger im Visier – Ermittlungen intensivieren sich
Der Mordfall Fabian Güstrow bewegt die Region weiterhin stark. Nach wochenlangen Ermittlungen haben die Behörden eine Frau festgenommen, die schon länger als Hauptverdächtige galt. Gleichzeitig laufen intensive Spurensicherungen und die Polizei ruft erneut zu Zeugenhinweisen auf. Wir bringen den aktuellen Stand.
Chronologie: Vom Verschwinden bis zur Festnahme
Am 10. Oktober blieb der achtjährige Fabian krank zu Hause in Güstrow. Als seine Mutter später zurückkam, war von ihm jede Spur verschwunden. Eine intensive Suche begann. Vier Tage später, am 14. Oktober, entdeckte man den Jungen tot an einem Tümpel bei Klein Upahl. Nach zahlreichen Hinweisen kam es am 6. November zur Festnahme einer Frau wegen Mordverdachts. Die Ermittler berichten, dass diese Frau bereits früh unter Verdacht stand – lange bevor die Festnahme erfolgte.
Was die Ermittler offiziell mitteilen
Die zuständige Staatsanwaltschaft bestätigte, dass gegen eine Frau Haftbefehl wegen Mordverdachts erlassen wurde. Die Ermittler hatten zuvor mehrere Objekte durchsucht – unter anderem jene der Verdächtigen. Es wird berichtet, dass die Frau schon Wochen vor der Festnahme wiederholt befragt wurde und ins Visier der Ermittler gelangte. Gleichzeitig betonten die Behörden, dass die Unschuldsvermutung weiterhin gilt.
Warum die Verdächtige schon früher im Fokus stand
Bereits vor der Festnahme war die Ex-Freundin des Vaters von Fabian mehrfach zur Vernehmung geladen worden. Angehörige äußerten, sie habe bei früheren Gesprächen mit der Polizei kooperiert und ihr Handy zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig begründeten sie ihren Verdacht mit der Frage, warum gerade sie am Fundort des Jungen gewesen sei – rund 15 Kilometer entfernt vom Wohnort. Medien berichten, die Ermittler hätten sie bereits früh als eine der Hauptverdächtigen angesehen.
Einordnung und weiterhin offene Fragen
Trotz Festnahme bleiben zentrale Fragen offen: Wie genau kam es zur Tat, welches Motiv lag vor und wie ist die Rolle der Verdächtigen weiter zu bewerten? Die Ermittler sprechen von einem Tötungszeitpunkt am Tag des Verschwindens und von einem möglichen Versuch, Spuren durch Verbrennen des Leichnams zu verwischen. Weiterhin gilt es, die Indizienlage lückenlos zu sichern.
Zeugenaufruf: Jeder Hinweis zählt
Wer am 10. Oktober im Raum Güstrow, Zehna, Reimershagen oder Klein Upahl etwas Auffälliges gesehen hat – etwa Personen, Fahrzeuge, Feuer oder Rauchentwicklung – wird gebeten, sich zu melden. Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. Die Ermittler hoffen, dass durch weitere Zeugenmeldungen die letzten Puzzleteile zusammengeführt werden können.
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Hinweis der Redaktion: Wir berichten auf Basis verifizierter Aussagen und aktualisieren den Artikel, sobald neue offizielle Informationen vorliegen.
