Mordprozess Regensburg: Neffe soll Onkel erschlagen haben
In Regensburg startet ein aufsehenerregender Mordprozess. Ein 51-jähriger Mann soll seinen 73 Jahre alten Onkel in Mintraching mit einem Beil erschlagen haben. Zum Auftakt am 6. Oktober 2025 bestritt der Angeklagte die Tat, dennoch schilderte die Anklage bereits detailliert, wie er den Senior laut Ermittlungen im Eingangsbereich abgepasst und mehrfach auf den Kopf eingeschlagen haben soll. Der Fall bewegt die Region, und deshalb schauen viele Menschen genau hin, während die Schwurgerichtskammer zügig durch die ersten Beweisanträge geht.
Hintergrund, Motivlage und erste Zeugenaussagen
Die Staatsanwaltschaft sieht mehrere Mordmerkmale als erfüllt an: Heimtücke, niedrige Beweggründe und Verdeckung einer anderen Straftat. Zwischen Onkel und Neffen soll es zuvor immer wieder Konflikte gegeben haben, zudem stand eine Wohnungskündigung im Raum. Besonders brisant: Der Angeklagte fürchtete laut Anklage, sein Onkel könnte ein früher gewährtes Alibi widerrufen. Schon am ersten Verhandlungstag sagte der Sohn des Opfers ausführlich aus und beschrieb die angespannte Beziehung, die dennoch zeitweise wieder normal wirkte, weil die Familie weiterhin gemeinsam aß und redete. Genau diese Brüche machen den Mordprozess Regensburg so vielschichtig.
Straffer Fahrplan: Fast 30 Termine bis in den Dezember
Das Landgericht hat für dieses Verfahren eine lange Terminserie vorgesehen. Weil zahlreiche Zeugen und Gutachten anstehen, zieht sich der Mordprozess Regensburg voraussichtlich über Wochen. Wer die Entwicklung seriös verfolgen will, nutzt am besten die offizielle Terminliste des Gerichts und behält die Hinweise der Pressestellen im Blick. So bleiben Leserinnen und Leser nicht nur informiert, sondern auch rechtlich sauber auf dem neuesten Stand. Parallel verhandelt die Schwurgerichtskammer im Herbst weitere Gewaltdelikte; deshalb lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die behördlichen Veröffentlichungen.
So bleiben Sie offiziell auf dem Laufenden
- Terminliste Landgericht Regensburg
- Pressestelle Staatsanwaltschaft Regensburg
- Presseportal Polizei Bayern – Oberpfalz
Einordnung und Ausblick
Weil die Beweisaufnahme umfangreich ist, rechnen Prozessbeobachter mit intensiven Gutachten und widersprüchlichen Darstellungen. Entscheidend bleibt, was Zeugen, Spuren und Sachverständige am Ende tatsächlich belegen. Bis zum Urteil gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Wir begleiten die Entwicklung Schritt für Schritt und verweisen konsequent auf belastbare Behördenquellen. So erhalten Sie verlässliche Updates, ohne Spekulationen oder Gerüchte zu übernehmen.
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