Nachts ist es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses zu einem Zimmerbrand gekommen. Zwei Bewohnerinnen wurden dabei leicht verletzt.
Mehrere Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses bemerkten Brandrauch und einen piepsenden Feuermelder. Einer von ihnen rief die 112 und setzte einen Notruf ab.
Fünf Bewohnerinnen der Brandwohnung erwarteten die Feuerwehr bereits und wiesen sie ein. Ein Trupp mit Atemschutzgeräten konnte eine brennende Matratze schnell löschen. Noch während den Löschmaßnahmen wurden die Einsatzkräfte darüber informiert, dass noch ein Hund in der Wohnung sei. Nach einer kurzen Suche fand der Atemschutztrupp das Tier. Sie konnten es vermeintlich unverletzt seinen Besitzerinnen übergeben.
Zwei Frauen aus der Brandwohnung hatten giftigen Brandrauch eingeatmet und wurden daher vorsorglich in Münchner Krankenhäuser transportiert.
Durch das Anbringen eines Rauchschutzvorhangs blieb das Treppenhaus rauchfrei. Eine Gefährdung für andere Bewohnerinnen und Bewohner bestand nicht.
Abschließend wurde die betroffene Wohnung mit einem Hochleistungslüfter entraucht.
Aufgrund der Verrußung und des Brandgeruchs ist die Wohnung bis auf weiteres unbewohnbar.
Die Höhe des Sachschadens sowie die Brandursache sind unklar, die Polizei ermittelt.