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Nicht benötigte Termine im Impfzentrum Koblenz frühzeitig absagen

Bereits über 35.000 Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt

Koblenzer Verantwortliche bitten:
Nicht benötigte Termine im Impfzentrum frühzeitig absagen
 

Seit Anfang Januar ist das Landesimpfzentrum in der CGM Arena im Koblenzer Stadtteil Oberwerth in Betrieb und die Zahl der Impfungen kann sich sehen lassen:

Mittlerweile wurden hier insgesamt bereits über 35.000 Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt. Aufgrund der steigenden Impfstoffmengen kann außerdem mittlerweile seit Mitte April an sieben Tagen in der Woche geimpft werden.
Da seit Anfang April nunmehr auch die Hausärzte ihre Patienten gegen COVID-19 impfen dürfen, hat das Impftempo in Koblenz und der Region auch noch einmal weiter zugenommen.

 
Es kommt allerdings in den Impfzentren immer wieder zu einem Problem, weil viele Personen sich beispielsweise gleichzeitig bei ihrem Hausarzt und der Impfregistrierung des Landes anmelden oder sich gar mehrfach mit leicht anderen Daten beim Land registrieren. Impftermine beispielsweise für das Landesimpfzentrum in der CGM Arena werden dann zwar vergeben, aber von den Personen nicht wahrgenommen, weil sie beispielweise bei ihrem Hausarzt schon geimpft wurden.
Ein Problem, mit dem nicht nur das Koblenzer Impfzentrum zu kämpfen hat, wie Medienberichte in den vergangenen Tagen und Wochen zeigen.
Im April wurden 5,5 Prozent der Termine, die in diesem Monat vom Land für das Impfzentrum in Koblenz vergeben wurden, nicht wahrgenommen. Das entspricht etwas mehr als 1020 Terminen für den kompletten April. „Wenn Sie beispielsweise bei ihrem Hausarzt schon geimpft wurden oder aus einem anderen Grund Ihren Termin nicht wahrnehmen können, sagen Sie bitte frühzeitig ihren Termin im Impfzentrum ab oder stornieren Sie Ihre Registrierung.
Sie bieten damit anderen Menschen die Möglichkeit, sich impfen zu lassen“, bitten daher der Koblenzer Oberbürgermeister David Langner und Bürgermeisterin Ulrike Mohrs die Menschen in der Region.
Um bereits erhaltene Impftermine abzusagen oder Registrierungen zu stornieren, gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen kann im Internet rund um die Uhr unter impftermin.rlp.de eine Stornierung erfolgen.
Zum anderen besteht auch unter der Impf-Hotline des Landes, Telefon 0800/ 57 58 100, die Möglichkeit, Termine im Impfzentrum abzusagen. Die Hotline ist montags bis freitags von 7 Uhr bis 23 Uhr, an den Wochenenden zwischen 10 Uhr und 18 Uhr erreichbar.
Sowohl am Telefon als auch im Internet gilt es entweder die Impfnummer, wenn ein bereits vergebener Impftermin abgesagt werden soll, oder die Online-Vorgangsnummer, wenn lediglich die Impf-Registrierung storniert werden soll, bereitzuhalten.

Und was passiert eigentlich mit den Impfdosen, wenn die Bürgerinnen und Bürger nicht zu ihren Terminen im Impfzentrum erscheinen? Müssen diese Impfdosen dann reihenweise entsorgt werden?
„Das ist zum Glück nicht der Fall“, stellt Olav Kullak, Impfkoordinator am Impfzentrum in der CGM Arena, klar. „Es werden nur so viele Impfspritzen aufgezogen, wie gebraucht werden“, erklärt Kullak. Sollten am Ende des Tages beispielsweise aus einem Injektionsfläschen des Biontech/Pfizer-Impfstoffs, aus dem bis zu sieben Spritzdosen entnommen werden können, Impfdosen übrigbleiben, werden Personen der freigegebenen Prioritätsgruppen telefonisch informiert. Das Koblenzer Impfzentrum hat mittlerweile die Möglichkeit, die Personen einzusehen, die beim Land für einen Impftermin registriert sind und als Nächstes einen Termin zugewiesen bekämen.

„Das hat auch schon sehr gut funktioniert in den vergangenen Tagen“, freut sich Olav Kullak.

Nichtsdestotrotz wirbt auch der Impfkoordinator dafür, frühzeitig Impftermine im Impfzentrum abzusagen und Registrierungen zu stornieren, wenn sie nicht mehr benötigt werden. „Das würde dazu beitragen, dass weitere Menschen, die auf ihre Impftermine warten, geimpft werden können und das Impftempo dadurch weiter erhöht wird“, sagt Olav Kullak abschließend.
 
Bildunterzeile:Täglich kommt es vor, dass Impfdosen im Landesimpfzentrum Koblenz nicht verimpft werden können, weil Impflinge nicht zu ihren Terminen kommen und diese vorher nicht absagen. 
 
 
 
 
 

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