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Polizeieinsatz nach Pfefferspray-Attacke in Kölner Schule: 20 Verletzte am Berufskolleg Perlengraben

1. Dezember 2025 3 Min. Lesezeit
Pfefferspray-Attacke in Kölner Schule

Pfefferspray-Attacke in Kölner Schule: 20 Verletzte am Berufskolleg Perlengraben

Eine Pfefferspray-Attacke in Kölner Schule hat am Montagvormittag für einen Großeinsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in der Innenstadt gesorgt. Am Berufskolleg am Perlengraben klagten zahlreiche Schülerinnen und Schüler sowie eine Lehrerin plötzlich über starke Reizungen der Augen und Atemwege. Der Unterricht geriet in den betroffenen Klassen ins Chaos, während Einsatzkräfte den Gefahrenbereich sicherten.

Nach bisherigen Erkenntnissen lösten mehrere Unbekannte kurz nach 10 Uhr das Pfefferspray in den Gängen des Schulgebäudes aus und flüchteten anschließend. Gegen kurz vor 11 Uhr alarmierten Lehrkräfte Polizei und Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot in der Kölner Innenstadt eintrafen. Das Schulgelände am Perlengraben lag während des Einsatzes weiträumig abgesperrt, Eltern und Passanten beobachteten die Lage mit großer Sorge.

Großeinsatz mit 17 Fahrzeugen – sieben Schülerinnen und Schüler im Krankenhaus

Die Einsatzkräfte sichteten nach Angaben der Feuerwehr rund 50 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal aus zwei Klassen. Der Rettungsdienst untersuchte alle Betroffenen direkt vor Ort und dokumentierte Atemwegs- und Augenreizungen. Insgesamt stuften die Ermittler und Notärzte 20 Jugendliche und Erwachsene als verletzt ein.

Rettungskräfte brachten sieben Betroffene mit stärkeren Augen- und Atemwegsreizungen vorsorglich in umliegende Krankenhäuser. Weitere Schülerinnen und Schüler konnten nach medizinischer Erstversorgung in die Obhut ihrer Eltern oder zurück in unbelastete Schulbereiche wechseln. Feuerwehr und Rettungsdienst rückten mit 17 Fahrzeugen und etwa 40 Kräften an und arbeiteten eng mit der Polizei zusammen.

Die Feuerwehr lüftete die betroffenen Gebäudeteile intensiv und überprüfte die Messwerte, bevor sie den Bereich wieder freigab. Am frühen Nachmittag erklärte die Einsatzleitung den Einsatz am Berufskolleg für beendet und übergab die weitere Sachbearbeitung an die Polizei.

Mehrere Unbekannte als Tatverdächtige – Kriminalkommissariat ermittelt

Die Polizei Köln behandelt den Vorfall als gefährliche Körperverletzung. Zeugenaussagen deuten darauf hin, dass mehrere Unbekannte das Pfefferspray im Schulflur versprühten und anschließend flüchteten. Das zuständige Kriminalkommissariat 51 übernimmt die Ermittlungen zu den Tatverdächtigen und den Hintergründen der Pfefferspray-Attacke.

Ermittler werten derzeit Aussagen von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern sowie mögliche Videoaufzeichnungen aus. Sie prüfen, ob die Täter aus dem schulischen Umfeld stammen oder sich unbefugt Zutritt zum Gebäude verschafften. Auch ein mögliches Motiv – etwa ein „Streich“, eine Auseinandersetzung oder bewusste Störung des Unterrichts – spielt in den Ermittlungen eine zentrale Rolle.

Wer Hinweise direkt über die Strukturen der nordrhein-westfälischen Polizei geben möchte, findet zusätzliche Kontaktmöglichkeiten und Online-Dienste auf der offiziellen Seite der Polizei NRW.

Zweiter Pfefferspray-Vorfall in Köln innerhalb weniger Tage

Die Pfefferspray-Attacke in Kölner Schule reiht sich in eine Serie ähnlicher Vorfälle ein. Erst am 19. November kam es an der Europaschule in Köln-Raderthal zu einem massiven Pfeffersprayeinsatz. Damals klagten fast 20 Kinder und Jugendliche über Reizungen, neun von ihnen kamen vorsorglich in Krankenhäuser.

Polizei und Feuerwehr betrachten die Häufung solcher Vorfälle an Schulen mit großer Sorge. Reizstoffe wie Pfefferspray gelten zwar als frei verkäufliche Selbstverteidigungsmittel, führen aber in geschlossenen Räumen schnell zu ernsten gesundheitlichen Beschwerden. Bereits geringe Mengen reichen aus, um ganze Klassenräume oder Flure unbenutzbar zu machen und einen Einsatz unter dem Stichwort „Massenanfall von Verletzten“ auszulösen.

Weitere Hintergründe zu bundesweiten Blaulicht-Themen und ähnlichen Lagen an Schulen finden Leser in der Rubrik Deutschland auf blaulichtmyk.de sowie im allgemeinen Nachrichtenbereich unter News.

Polizei Köln bittet um Zeugenhinweise

Die Polizei hofft nach dem Vorfall am Berufskolleg am Perlengraben auf Hinweise von Zeuginnen und Zeugen. Wer verdächtige Personen im Umfeld der Schule beobachtet hat oder Angaben zum Tatgeschehen machen kann, soll sich umgehend bei den Ermittlerinnen und Ermittlern melden.

Hinweise nehmen die Beamtinnen und Beamten des Kriminalkommissariats 51 unter der Rufnummer 0221 229-0 entgegen. Zusätzlich steht die E-Mail-Adresse poststelle.koeln@polizei.nrw.de zur Verfügung. Wer Informationen zu flüchtigen Tätern in anderen Fällen hat, findet zudem einen Überblick aktueller Öffentlichkeitsaufrufe in der Rubrik Fahndungen. 

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