S-bahn Unglück in Schäftlarn (München) – mind. 1 Toter und viele Verletzte
Schäftlarn bei München
Dieser Ticker zum S-Bahn Unglück in Schäftlarn wird fortlaufend aktualisiert.
6.45 Uhr: Am Tag nach dem schweren S-Bahnunfall bei Schäftlarn, südlich von München, sind noch viele Fragen ungeklärt. Im Fokus dürfte die Ursachenforschung stehen. Wie konnte es zu dem Unglück kommen, bei dem ein Fahrgast starb und 18 Menschen verletzt wurden?
Wie Polizeisprecher Andreas Franken am späten Abend mitteilte, handelt es sich bei dem Toten um einen 24-jährigen Afghanen. Von den 18 Menschen die verletzt wurden seien fünf schwer verletzt. Die 13 weiteren erlitten mittelschwere Verletzungen. Zudem seien 25 Personen ambulant versorgt worden. Insgesamt hatten sich 95 Menschen in den Zügen befunden. Einige konnten sich selbst aus den Waggons befreien, anderen halfen die Retter heraus.
update 18.30 Uhr:
Noch immer ist die Lage rund um das S-Bahn-Unglück unklar. Die Polizei spricht nun von „mindestens“ einem Toten. Derzeit sind zahlreiche Einsatzfahrzeuge im Gebiet unterwegs. Nach aktuellem Stand der Dinge ist die Rede von etwa 30 Verletzten.
Beim Zusammenstoß zweier S-Bahnen im Landkreis München wurde ein Mensch getötet, mehr als zehn weitere Personen wurden verletzt. Das bestätigt die Polizei.
Wie die Polizei berichtete, sind die Bahnen gegen 16.40 Uhr im Bereich des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn im Landkreis München zusammengestoßen. Der Bahnhof liegt an der Strecke der S7 nach Wolfratshausen.
Nähere Details wie die Zahl der Verletzten und die Schwere der Verletzungen waren zunächst nicht bekannt.
Nach Angaben von Augenzeugen sind die Bahnen an einem schwer zugänglichen Streckenabschnitt nahe der Straße zum Kloster Schäftlarn ineinander verkeilt.
Die Rettungsarbeiten laufen gegenwärtig noch, auch Hubschrauber sind im Einsatz. Für wartende Bahnkunden werde ein Ersatzverkehr eingerichtet, heißt es. Verkehrsteilnehmer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren, sofern möglich. Die Ortsdurchfahrt von Ebenhausen ist für Autofahrer derzeit komplett gesperrt.