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Täter verursachen schweren Verkehrsunfall auf der A4 und entwendeten Fahrzeug von einem Ersthelfer

Köln/ Montabaur 

Am Montag, 08.02.2021 ereignete sich gegen 22:00 Uhr auf der BAB 4 im Bereich Merzenich (Kreis Düren) in Fahrtrichtung Heerlen/ Niederlande ein schwerer Verkehrsunfall.
Ein mit zwei männlichen Personen besetzter Mietwagen Audi A 3 fuhr nahezu ungebremst auf ein davor fahrendes Fahrzeug auf.

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In diesem Fahrzeug befanden sich zum Unfallzeitpunkt drei Personen, die zum Teil schwer verletzt wurden.
Die beiden Männer aus dem unfallverursachenden Fahrzeug trugen offensichtlich keine Verletzungen davon und entwendeten ein am Unfallort abgestelltes Fahrzeug eines Ersthelfers.

Mit diesem Fahrzeug flüchteten die Männer auf der BAB 4 in Richtung Heerlen.

Das entwendete Fahrzeug konnte kurze Zeit später im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung auf der Landesstraße 264 im Bereich Düren durch die Kölner Polizei aufgefunden und sichergestellt werden.
Von den beiden Männern fehlte jede Spur.

Wie sich später im Rahmen der Ermittlungen herausstellte, versteckten sich die beiden Männer und nahmen Kontakt zu Bekannten im Westerwald auf.
Von diesem ließen sie sich noch in der Nacht abholen.
Einem aufmerksamen Zeugen kam die “Abhohlsituation” mitten in der Nacht sehr auffällig vor, verständigte die Polizei und teilte das Kennzeichen des abholenden Fahrzeugs mit.
Hierbei handelte es sich um ein WW- Kennzeichen.

Am Unfallort auf der BAB 4 konnten in dem Mietfahrzeug der Unfallverursacher Betäubungsmittel und Hinweise auf deren Identität aufgefunden worden.
Hierbei stellte sich heraus, dass die beiden Männer aus der Verbandsgemeinde Selters/ Westerwald stammen.

Durch die Kölner Polizei wurde umgehend die Polizeiinspektion und Polizeiautobahnstation Montabaur über den Sachverhalt informiert.
Im Rahmen der weiteren polizeilichen Ermittlungen und Fahndung konnten noch in der Nacht der 34- Jähriger Fahrer des Unfallwagens und sein 16- jähriger Jugendlicher Begleiter in der Verbandsgemeinde Selters festgenommen werden.
Bei der Durchsuchung wurden verschiedene Betäubungsmittel aufgefunden und sichergestellt.

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Da gegen den 34- jährigen ein aktueller Untersuchungshaftbefehl bestand, wurde er nach richterlicher Vorführung in die JVA Koblenz verbracht.
Der 16-jährige wurde seiner Mutter übergeben.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei Montabaur ist davon auszugehen, dass die beiden Männer unterwegs auf einer Beschaffungsfahrt in die Niederlande waren als sie den schweren Verkehrsunfall verursachten.

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