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Tödlicher Unfall auf A1 – Polizei sucht flüchtige Insassen

Dinklage - A1 - schwere Verkehrsunfälle

Schwere Verkehrsunfälle auf der Autobahn 1 in Dinklage

Dinklage – 

Auf der Autobahn 1 im Bereich Dinklage hat es am frühen Dienstag, 04. März 2025, ab 05:20 Uhr,
zwei schwere Verkehrsunfälle gegeben, durch die zwei Personen tödlich verletzt wurden.
Die Autobahn 1 in Richtung Hamburg ist derzeit voll gesperrt.

Ein Audi mit einer polnischen Zulassung, besetzt mit wahrscheinlich drei männlichen Personen,
war auf der Autobahn 1 in Richtung Hamburg unterwegs. Etwa zwei Kilometer hinter der Anschlussstelle Lohne/Dinklage kollidierte der Audi mit dem Sattelzug eines vorausfahrenden 49-Jährigen aus Gütersloh.

Zwei Insassen fliehen verletzt vom Unfallort

Nach jetzigem Stand wird davon ausgegangen, dass alle drei Insassen den Audi nach dem Zusammenstoß verlassen haben. Einer von ihnen wurde dann vom Passat eines folgenden 55-Jährigen aus Osnabrück erfasst und tödlich verletzt. Der 55-Jährige erlitt schwere Verletzungen, der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt.

Polizei setzt Hubschrauber und Suchhunde ein

Die beiden anderen Insassen entfernten sich nach Angaben von Zeugen von der Unfallstelle. Bei der Suche nach ihnen waren auch der Hubschrauber der Polizei, Drohnen und ein Fährtenhund im Einsatz.
Gefunden werden konnten sie bisher nicht. Die Hintergründe ihrer Flucht sind bisher unklar. Wer rund
um den Motorpark Lohne und Dinklage verletzte Personen sieht, wird gebeten, umgehend die Polizei
zu verständigen.

Aufgrund des ersten schweren Verkehrsunfalls bildete sich ein Stau, an dessen Ende vier Sattelzüge miteinander kollidierten. Nach bisherigem Stand erkannte ein 53-jähriger Mann aus Bramsche das Stauende zu spät und fuhr auf dem rechten Fahrstreifen auf den Sattelzug eines Mannes auf, dessen Identität noch nicht abschließend geklärt ist. Dieser wurde auf den Sattelzug eines 31-Jährigen aus Bersenbrück geschoben, der wiederum mit dem Gespann eines 45-Jährigen aus Georgien kollidierte.

Der Mann aus Bramsche wurde in seiner Fahrerkabine eingeschlossen und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Auch der bisher unbekannte Mann, auf dessen Zug zuerst aufgefahren wurde, erlitt schwere Verletzungen und war eingeklemmt. Beide Fahrer mussten von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr befreit werden. Der Bersenbrücker erlitt leichte Verletzungen, der Georgier gilt als unverletzt.

An der Unfallstelle waren drei Rettungswagen und ein Notarzt tätig.

Die Fahrbahn in Richtung Hamburg war nach diesen schweren Verkehrsunfällen nicht mehr befahrbar.
In Höhe der Anschlussstelle Lohne/Dinklage richtete die Autobahnmeisterei aus Holdorf eine Sperrung ein und leitete den Verkehr ab.

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