Unvermittelt mit Pfefferspray angegriffen
Berlin –
Montagabend griff ein Heranwachsender einen 17-Jährigen am S-Bahnhof Ahrensfelde aus einer Gruppe heraus mit Pfefferspray an. Einsatzkräfte konnten den Tatverdächtigen vorläufig festnehmen.
Gegen 23:40 Uhr überquerte der 17-Jährige die Fußgängerbrücke des S-Bahnhofes Ahrensfelde, als er aus einer Personengruppe heraus im Vorbeigehen angerempelt worden sein soll. Der Heranwachsende setzte seinen Weg fort, woraufhin ihm die drei jungen Männer folgten und unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht gesprüht haben sollen. Alarmierten Einsatzkräften der Polizei des Landes Berlin und der Bundespolizei gelang es kurz darauf, zwei Tatverdächtige im Nahbereich des S-Bahnhofes zu stoppen.
Der 17-jährige irakische Staatsangehörige erkannte bei einer anschließenden Gegenüberstellung
sowohl den 20-Jährigen zweifelsfrei als Täter sowie dessen 19-jährigen deutschen Begleiter als Teil
der Personengruppe wieder. Die Einsatzkräfte fanden zudem zwei Tierabwehrsprays sowie einen Schraubenzieher bei dem 19-Jährigen. Das Angriffsopfer erlitt Reizungen im Gesicht. Rettungskräfte versorgten die Verletzungen medizinisch vor Ort.
Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den alkoholisierten (1,53 Promille Atemalkoholkonzentration) und bereits polizeibekannten 20-jährigen deutschen Staatsangehörigen.