Veranstalter der Demo gegen Corona-Regeln hat Versammlung am Nachmittag selbstständig beendet.
Corona-Protestwochenende in Berlin!
Der Veranstalter einer Demo gegen die Corona-Regeln hat seine Versammlung am Nachmittag selbstständig beendet.
Zuvor wurde eine Anzeige gegen den Demo-Leiter gestellt. Grund: Auf der Versammlung wurden die Hygiene-Regeln missachtet – Abstandsregeln wurden nicht eingehalten, Mundschutz trugen nur wenige.
Ob das Demo-Ende mit der Anzeige zusammenhängt, ist bislang unklar. Nach Polizeiangaben nahmen 17 000 Menschen an den Protesten teil.
Unter den Demonstranten waren auch Antisemiten und Rechtsextremisten. Die Antisemitismus-Beobachtungsstelle „Rias“ berichtete etwa von einem Teilnehmer, der auf einem T-Shirt auf judenfeindlichen „Protokolle der Weisen von Zion“ verwies.
Eine Person auf dem Demonstration #b0108 trägt ein T-Shirt auf der Vorderseite “FCK ZION” und fordert auf der Rückseite das antisemitische Pamphlet “Die Protokolle der Weisen von Zion” zu lesen.#Antisemitismus #Berlin
via @felixhuesmann pic.twitter.com/Uoj0pBfDIw— Recherche-& Informationsstelle Antisemitismus RIAS (@Report_Antisem) August 1, 2020
Noch immer halten sich viele nicht an die Regeln. Unsere Kolleginnen & Kollegen weisen daher weiter mit Lautsprechern auf die Einhaltung dieser hin. Darüber hinaus werden Verstöße dokumentiert, sodass auch im Nachgang die Ahndung von Verstößen möglich ist.#abstand #MNS#b0108
— Polizei Berlin Einsatz (@PolizeiBerlin_E) August 1, 2020