Hamburg – Nachdem ein Angler Mitte Januar in Wilhelmsburg die Leiche einer Frau gefunden hatte, wurde am Donnerstag ein Tatverdächtiger verhaftet.
Durch umfangreiche rechtmedizinische Untersuchungen konnten die Überreste einer seit dem Jahr 2013 vermissten Frau zugeordnet werden. Die damals 29-jährige Bulgarin war aus ihrem Lebensumfeld im Stadtteil Wilhelmsburg verschwunden und, auch unter Einbindung der Öffentlichkeit, gesucht worden. Schon damals wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts bei der Mordkommission geführt
(siehe hierzu auch Pressemitteilungen 131003-2., 131010-3. und 131202-1.).
Gegen den damaligen Verdächtigen konnte der dringende Tatverdacht zunächst nicht aufrechterhalten werden, sodass er wieder aus der Untersuchungshaft entlassen worden war.
Mit dem Fund der Leiche Mitte Januar wurden die Ermittlungen weitergeführt. Durch die dabei gewonnenen Erkenntnisse galt der damalige Verdächtige, heute 43 Jahre alt, wieder als dringend tatverdächtig. Die Staatsanwaltschaft erwirkte daraufhin erneut einen Haftbefehl.
Bei seiner Einreise aus dem Ausland wurde der Verdächtige am Donnerstagnachmittag am Flughafen Hamburg verhaftet.
Die weiteren Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei, auch zur Todesursache, dauern an.