Verteidigungsminister Pistorius warnt vor Putins Angriff: Kriegsgefahr im Westen
In einem alarmierenden Interview mit der โWELT am SONNTAGโ warnt der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius (59, SPD) vor einer drohenden Kriegsgefahr durch Russland. Pistorius betont, dass Putin die Rรผstungsproduktion massiv steigert, mit einer Zunahme von รผber 60 Prozent laut Duma-Beschluss.
Die Nato und Deutschland stehen vor erheblichem Nachholbedarf, wie der Minister betont. Pistorius erklรคrt, dass es nun dringend erforderlich ist, in den nรคchsten fรผnf bis acht Jahren in Streitkrรคfte, Industrie und Gesellschaft aufzurรผsten, um der Bedrohung angemessen entgegenzutreten.
Die Warnung des Ministers bezieht sich nicht nur auf bloรes Sรคbelrasseln.
Er sieht ernsthafte Drohungen gegen baltische Staaten, Georgien und Moldau, die laut Pistorius nicht ignoriert werden dรผrfen โ insbesondere im Hinblick auf mรถgliche Gefahren bis zum Ende des Jahrzehnts.
Pistorius unterstreicht die Notwendigkeit, dass die Nato und der Westen vorbereitet sein mรผssen, um einer unmittelbaren militรคrischen Bedrohung durch Russland zu begegnen. Die Bundeswehr spielt dabei eine entscheidende Rolle, indem sie Deutschland im Kriegsfall verteidigen muss.
Trotz dieser Herausforderungen warnt der Minister davor, dass Deutschland nicht einfach auf Kriegswirtschaft umschalten kann wie Russland. Fehlende Arbeitskrรคfte und Kapazitรคten lassen sich nicht befehlen. Zudem sei vielen noch nicht bewusst, wie groร die Gefahr wirklich ist.
Pistorius appelliert eindringlich an die Notwendigkeit, die Sicherheit des Landes zu gewรคhrleisten. Angesichts der schweren Krise betont er, dass Deutschland Streitkrรคfte benรถtigt, die das Land im Kriegsfall verteidigen kรถnnen. Es bleibt abzuwarten, wie Deutschland dieser Herausforderung in den kommenden Jahren begegnen wird.

