Bundespolizei ertappt Syrer mit erschlichenen Visa
Am Mittwoch (29. Januar) hat die Bundespolizei sieben syrische Migranten auf dem Luftweg nach Bulgarien zurรผckgewiesen. Die siebenkรถpfige Familie hatte versucht, mit ungรผltigen Reisepรคssen und mutmaรlich erschlichenen bulgarischen Visa unerlaubt รผber den Grenzรผbergang Hรถrbranz (BAB 96) einzureisen.
Lindauer Bundespolizisten kontrollierten am Mittwochmorgen in einem Fernreisebus (Rom-Frankfurt am Main) eine 44-jรคhrige Syrerin mit ihren sechs Kindern im Alter zwischen 2 und 17 Jahren. Die Frau legte fรผr sich und ihren Nachwuchs syrische Reisepรคsse vor. Die Dokumente waren jedoch nicht unterschrieben und damit ungรผltig. Weiterhin verfรผgten die Busreisenden รผber gรผltige bulgarische Visa fรผr einen lรคngeren Aufenthalt.
Zunรคchst behauptete die Syrerin, die mit ihren Kindern erst am Vortag mit dem Flugzeug von Jordanien nach Italien gereist war, an, lediglich fรผr ein paar Tage Verwandte ihres Mannes besuchen zu wollen. Schlieรlich gab die 44-Jรคhrige jedoch zu, dass ihr Reiseziel von vornherein Deutschland gewesen sei, sie fรผr sich und ihre Kinder einen Asylantrag stellen und dauerhaft in Deutschland leben wolle. Ihr Mann, der eigenen Angaben zufolge bereits seit einem Jahr in Bulgarien lebt, sollte spรคter nachkommen.
Die Bundespolizisten zeigten die Frau wegen versuchter unerlaubter Einreise, versuchten Einschleusens von Auslรคndern und Visaerschleichung an. Die beiden strafmรผndigen Kinder erhielten Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise. Die Beamten wiesen die Familie noch am selben Abend auf dem Luftweg vom Flughafen Mรผnchen nach Sofia zurรผck.
